Clubarbeit

Die ersten Surfmeter

Die ersten Surfmeter

Die ersten Surfmeter

Apenrade/Aabenraa
Zuletzt aktualisiert um:
Knud Rasmussen gibt vom Wasser aus Starthilfe. Foto: Jan Peters

Über 30 Neugierige machten sich auf zum Apenrader Windsurf Club, um sich auf den Brettern zu versuchen. Trotz nicht ganz idealer Bedingungen konnten Erfolge gefeiert werden.

Vasilka Todoroba-Müller war eine der etwa 30 Neugierigen, die sich am Sonntagnachmittag am „Aabenraa Windsurfing Club“ einfanden, um sich in die Kunst des Windsurfens einführen zu lassen. „Ich habe noch nie auf solch einem Brett gestanden und bin sehr gespannt, wie es geht“, sagt sie aufgeregt kurz bevor sie sich zum ersten Mal auf das Surfboard stellt.

Erfolgreicher Start

Um sich vorzubereiten hatte sie vom Strand aus beobachtet, wie sich die anderen Teilnehmer versuchten. 

 

Vasilka Todoroba-Müller (mi.) schaut sich an, wie sich die anderen Teilnehmer auf dem Wasser versuchten – und bereitete sich so auf ihren ersten Ritt auf dem Surfboard vor. Foto: Jan Peters

Und das zahlte sich scheinbar aus, denn schon nach kurzer Zeit glitt sie, angetrieben vom Wind, die ersten Meter auf dem Wasser. Was gar nicht so einfach war, denn die Bedingungen waren schwierig, wie Club-Kassierer und Helfer Knud Rasmussen erklärt: „Der Wind war recht schwach, dafür hatten wir jedoch relativ große Wellen. Das macht es schwer, die Balance auf dem Brett zu halten.“ Deshalb stieg er gleich mit Neopren ins Wasser und hielt das Surfboard fest, damit der Start leichter fiel. Und die Starthilfe zahlte sich aus, denn viele der Gäste schafften es, das Segel in den Wind zu drehen und über das Wasser zu surfen.

Zufriedener Veranstalter

Er ist überaus zufrieden mit der Veranstaltung, die es vor drei Jahren zum ersten Mal gab und in Zusammenhang mit der Apenrader „Blå-flag-Aktion“ steht. „So viele Teilnehmer hatten wir noch nie“, berichtet er. Er sieht die Veranstaltung nicht nur als einmaliges Angebot für Apenrader und Urlauber, sondern weiß, dass „der Club so auch bekannter wird. Und wenn sich einer der Teilnehmer mal für den Windsurfsport entscheidet, weiß er, dass es uns gibt“. Und das gebe neue Mitglieder, erklärt er. 

Gute Vorbereitung

Bevor es für die Clubgäste auf das Wasser ging, gab es für jeden eine Einführung: Wie sollte das Segel gehalten werden, wie sollten die Füße auf dem Brett stehen, was ist für die Sicherheit zu beachten und noch vieles mehr erklärten die Helfer den Surfbeginnern. 

Da die Anfänger ab und zu auch einmal im Wasser landeten, erhielt jeder Teilnehmer einen Neoprenanzug, passende Schuhe und – für die Sicherheit – eine Schwimmweste. Die Ausrüstung kommt aus dem großen Clubfundus, der in dem Lager am Strandvej untergebracht ist.

Aus Zeitung informiert

Vasilka wurde von einer Nachbarin angesprochen, die in der Zeitung von dem Schnupperkursus erfahren hatte, ob sie nicht Lust hätte, das Surfen einmal auszuprobieren. „Und das hatte ich“, sagt sie. „ich finde es toll, so ein Angebot zu bekommen. So konnte ich sehen, ob dieser Sport etwas für mich ist. Ich werde sicher nochmal an einem Sonnabend, wenn der Club geöffnet hat, ein weiteres mal dorthin gehen und erneut versuchen, zu surfen“, erklärt sie weiter. 

Mitgekommen sind auch ihr Partner und die Kinder, die aber noch nicht alt genug waren, um auch auf dem Surfboard zu stehen. Sie vergnügten sich derweil am Strand, während die Eltern sich auf dem Wasser versuchten. 

Club-Helfer und Kassierer Knud Rasmussen (auf dem Surfbrett) erklärt den Gästen die Technik für den Start. Foto: Jan Peters
Während Freunde und Familie es sich am Strand gemütlich machten, übten die Teilnehmer auf dem Wasser. Foto: Jan Peters
Der Tag der offenen Tür beim „Aabenraa Windsurf Club" war ein Erfolg, stellt Kassierer Knud Rasmussen fest. Foto: Jan Peters
Mehr lesen