Kunstausstellung

Ehemaliger Museumsdirektor stellt im Hans-Falcks-Hus aus

Ehemaliger Museumsdirektor stellt im Hans-Falcks-Hus aus

Ehemaliger Museumsdirektor stellt im Hans-Falcks-Hus aus

Apenrade/Aabenraa
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Diese Szene könnte sich wenige Jahre nach der Volksabstimmung im Amt Tondern abgespielt haben, vermutet Dragsbo. Foto: Peter Dragsbo

Peter Dragsbo bezeichnet seine Aquarelle und Zeichnungen als „alte Utopien“, da er sie vornehmlich entweder aus der Erinnerung oder aus einem Wunschdenken heraus gemalt hat.

An den kommenden beiden Wochenenden, 19. und 20. Oktober sowie 26. und 27. Oktober, sind Werke des ehemaligen Museumsdirektors vom Sonderburger Schloss, Peter Dragsbo, in der kleinen privaten Kunstgalerie „Hans Falcks Hus“ zu sehen.

Wenn dem Betrachter einige der Motive bekannt vorkommen, dann ist es vielleicht ein Zufall, vielleicht aber auch nicht.

Prägende Jahre in Apenrade

Peter Dragsbo ist 1948 geboren und hat prägende Kinder- und Jugendjahre in Apenrade verbracht. Die Familie lebte von 1956 bis 1966 in der Fördestadt.

2002 kehrte er als Museumsdirektor des Sonderburger Schlosses nach Nordschleswig zurück. Bis 2013 war er dort tätig. Heute lebt er auf Langeland, genauer in Rudkøbing.

Ob es diese Gasse tatsächlich irgendwo gibt, weiß vermutlich nicht einmal Peter Dragsbo selbst. Foto: Peter Dragsbo

Häuser und Städte sind Dragsbos bevorzugte Motive

Seit seiner Kindheit hat er gezeichnet und gemalt. Sein bevorzugtes Motiv waren alte Häuser und Städte.  

Viele seiner Aquarelle und Zeichnungen hat er entweder aus der Erinnerung oder aus einer Art Wunschdenken heraus gemalt. Es vermischen sich reale Erinnerungen mit Fantasie.

Und so hat er seiner Ausstellung auch den Titel „Gamle Utopier“ (auf Deutsch: alte Utopien) gegeben. „Utopia“ ist ein Wort aus dem Griechischen und bedeutet soviel wie Nicht-Örtlichkeit oder Nirgendwo.

Dragsbos Werke könnten durchaus Motive in Sonderburg oder Apenrade zeigen. Sie sind es aber nicht.

Er sieht seine Aquarelle und Zeichnungen aber nicht als Kunst, sondern eher als eine „Lustreise in eine Welt, die so hätte sein können.“

Die Ausstellung ist an den beiden kommenden Wochenenden von 14 bis 16 Uhr für interessierte Besucher geöffnet.

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