Bebauungsplan

Domea sieht keinen Parkplatznotstand

Domea sieht keinen Parkplatznotstand

Domea sieht keinen Parkplatznotstand

PauSe
Apenrade/Aabenraa
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Noch ist der Parkplatz am Cimbriaparken etwas provisorisch angelegt. Foto: Paul Sehstedt

Eine Ausweichfläche am Kathale wurde angemietet. Die Kommune will die Einhaltung des Bebauungsplanes kontrollieren.

„An dieser Geschichte ist gar nichts dran“, wiegelt Domea-Vorsitzender Svend Overgaard gleich ab, als der Nordschleswiger ihn mit den Gerüchten über fehlende Autostellplätze am Cimbriapark konfrontiert. „Wir haben reichlich  Parkplätze ausgewiesen und ich verstehe die Kritik nicht.“ Der Bebauungsplan sieht für das Gebiet an dem neuen Wohngebiet insgesamt 154 Parkplätze vor, die nach der Fertigstellung des Gesamtprojektes im Sommer 2020 vorhanden sein müssen.

„Während der Bauzeit der zweiten Etappe haben wir am Kathale eine Ausweichfläche angemietet“, fährt Overgaard fort. „Dort können die Mieter ihre Autos parken. Außerdem behalten wir 15 bis 20 Parkplätze auf der jetzigen Fläche. Zusätzlich werden Plätze für Behindertenfahrzeuge ausgewiesen. An der Beschilderung arbeiten wir in diesen Tagen. Ich sehe also keinen Grund zur Panik.“ Die Baugenehmigung für den zweiten Abschnitt erhielt Domea laut Overgaard am 31. Oktober.

Laut Bebauungsplan LP 061 sollen pro Wohnung ein Parkplatz zur Verfügung stehen. Für den Supermarkt REMA 1000 pro 50 Quadratmeter Geschäftsfläche ebenfalls ein Platz. Aktuell also 66 Plätze für die Mieter und 48 für REMA 1000. Hinzukommt Fläche für Fahrräder.   

Der Ausweichparkplatz am Kathaletz am Kathale. Foto: Paul Sehstedt

Der Nordschleswiger besuchte den „Tatort“ und stellte fest, dass vor dem Supermarkt 50 Stellplätze sowie eine Fläche für Fahrräder vorhanden sind. Auf dem Gelände für die Bewohnerfahrzeuge sind 49 nummerierte Parkplätze sichtbar und 14 Autos waren „wild“ geparkt, d. h. sie standen an nicht ausgewiesenen Plätzen. Drei zusätzliche Plätze können problemlos angelegt werden; also ist der Anforderung des Bebauungsplan Genüge getan. Schwierig wird, zusätzliche Fläche für 40 Fahrzeuge zu schaffen, wenn die Blöcke Reberbanen 11 und 13 fertiggestellt sind.

„Von verschiedener Seite bin ich auf die eventuellen Probleme mit der ausreichenden Parkfläche am Cimbriapark aufmerksam gemacht worden“, erklärt Bürgermeister Thomas Andresen auf Anfrage. „Ich habe die zuständige Verwaltung gebeten, sich der Sache anzunehmen und zu kontrollieren, ob die Vorgaben eingehalten werden und können. Davon hängt unter anderem die Nutzungsgenehmigung der Wohnblöcke ab. Ich erwarte eine baldige Rückmeldung.“  

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