Fußballschule
Daniel Broders sucht einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin
Daniel Broders sucht einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin
Daniel Broders sucht einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin
Schon im vergangenen Jahr hatte der Leiter der Fußballschule in Loit angekündigt, dass dies die letzte unter seiner Leitung sein würde. In diesem Jahr wiederholt er seine „Drohung“.
Vor acht Jahren hat ein damals 18-Jähriger die Fußballschule in Loit Kirkeby aus einem längeren Dornröschenschlaf herausgeholt. Seitdem wissen die Jungen und Mädchen des Ortes immer, was sie in ihrer ersten Ferienwoche machen können: Mit vielen anderen Kids Fußball spielen, Neues dazulernen und viel Spaß haben.
Heute ist Daniel Broders 25 Jahre alt und aus dem Schüler von einst ist ein berufstätiger junger Mann geworden. Er ist als Betriebskoordinator bei der Firma Meldgaard in Apenrade tätig. Seine Freizeit verbringt er allerdings auf dem Fußballplatz.
„Man schafft, was man will"
Er ist Vereinsvorsitzender bei Løjt IF, Trainer im Seniorenbereich und auch zum achten Jahr in Folge Leiter der Fußballschule.
Letzteren Posten würde er gerne abgeben. „Das wollte ich eigentlich schon im vergangenen Jahr, aber nun habe ich doch noch ein Jahr drangehängt“, sagt Broders.
Er hat schon seine Fühler nach einem geeigneten Nachfolger ausgestreckt und gibt sich auch sehr zuversichtlich. „Sollte es aber erneut nicht klappen, dann mache ich natürlich im nächsten Jahr wieder die Leitung“, so der 25-Jährige, dem der Verein und der Fußball einfach so sehr am Herzen liegt.
Auf die Frage, wie er Beruf, Hobby und Privatleben bei dem Pensum auf die Reihe bekommt, antwortet Daniel Broders: „Gute Frage, eigentlich. Aber ich denke, man schafft es, wenn man es will.“
Weniger Teilnehmer als im Vorjahr
Deshalb ist er auch ein wenig traurig, dass die Fußballschule in Loit in diesem Jahr nur 76 Mädchen und Jungen zählt. Im vergangenen Jahr waren es 90 Kinder; im Jahr davor sogar 128.
Eine wirkliche Erklärung für den Rückgang hat Daniel Broders nicht, denn den teilnehmenden Kindern macht es sichtlich Spaß. „Unsere Nachwuchsabteilung hat sich in den vergangenen nämlich nicht großartig verändert. Die meisten Angemeldeten sind aus dem Verein. Allerdings hatten wir in den Vorjahren auch mehr Kinder von außerhalb“, stellt Broders fest.
In diesem Jahr werden unter der Schirmherrschaft des dänischen Fußballverbandes (Dansk Boldspil Union, DBU) jedoch sowohl in Rothenkrug, als auch in Apenrade und Bollersleben Fußballschulen angeboten. Hinzu kommen noch einige Fußballcamps des Breitensportverbandes DGI. Konkurrenz sind sicherlich auch die Handballschulen, die im Laufe des Sommers angeboten werden. Einige der Mädchen und Jungen, die derzeit dem Fußball hinterherjagen, spielen auch Handball.