Kongelig-Classic

Bastelstunde im ShopiCity-Büro

Bastelstunde im ShopiCity-Büro

Bastelstunde im ShopiCity-Büro

Apenrade/Aabenraa
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Dorthe H. Hilbig (r.) und ihre Mitarbeiterin Joyce bereiten mehrere Projekte vor – und zwar gleichzeitig. Foto: Pause

Eventmanagerin Dorthe H. Hilbig und ihre Kollegen stecken in den Vorbereitungen für die diesjährige Kongelig-Classic-Ausgabe.

Im Büro des Apenrader Einzelhandelsvereins ShopiCity sieht es derzeit aus wie in einer Mischung aus Altwarenhandlung und Bastelshop.  Die Mitarbeiter bereiten sich auf  maritime Wochen in  Apenrade vor  und arbeiten an mehreren Projekten – gleichzeitig. „In der Kalenderwoche 33 legt ein Spielschiff im Sydhavn an. ShopiCity  wird dort  dann auch mit einem Bastelstand vertreten sein. Der Plan ist, dass wir quasi aus Müll Meerestiere basteln wollen. Im Moment testen wir, ob man  aus durchsichtigen Mülltüten Quallen basteln kann“, erzählt Eventmanagerin Dorthe H. Hilbig. Das geht übrigens ganz gut.

Das Spielschiff ist ein Projekt, das in einer Zusammenarbeit mit der Sporthochschule Gerlev, dem dortigen Spielpark und der Stiftung „Lauritzen Fonden“ entstanden ist. Das Schiff  schippert in der vierten Saison  durch dänische Gewässer und steuert während der Sommermonate verschiedene Hafenstädte an.  In Verbindung mit dem  „Sund-Skole“-Programm der Kommune Apenrade kommt das Schiff vom 14. bis 20. August in den  hiesigen Sydhavn.

Dorthe H. Hilbig hat auch einige alte Laternenplakate gefunden, aus denen die Kinder dann später Fische,  Krebse  und andere Meerestiere   schneiden können. Von solchen Laternenplakaten – mit stabilerer Rückwand – könnte die Eventmanagerin übrigens gut noch einige gebrauchen. Das ist aber nur ein Teil der maritimen Vorbereitungen. Gleichzeitig denkt Dorthe H. Hilbig auch an die bevorstehende „Kongelig-Classic“-Regatta  zwei Wochen später. Zu Demonstrationszwecken hat  sie auch ein paar Fischernetze und -reusen hervorgeholt. Normalerweise sind diese in einem anderen Raum untergebracht, zum einen, weil das ShopiCity-Büro zu klein ist, und zum anderen, weil die Netze einen gewissen maritimen Geruch verbreiten, der auf die Dauer insbesondere bei den derzeitigen Temperaturen sicherlich nicht so angenehm ist.

„Ich glaube, Netze und Reusen habe ich jetzt genug“

Die Netze und Reusen sind die Ausbeute der Eventmanagerin nach einem Facebookaufruf vor wenigen Tagen. „Ich glaube, Netze und Reusen habe ich jetzt genug“, stellt Dorthe Hilbig lachend fest. Weil der Aufruf aber so erfolgreich war, hat sie am Mittwoch einen zweiten Aufruf nachgeschoben. „Wer mir für die Kalenderwoche 35 eine alte Jolle schenken oder ausleihen kann, darf sich gerne an mich wenden“, wiederholt sie ihren Aufruf unserer Zeitung gegenüber, in der Hoffnung, dass sie über diese Schiene andere Personenkreise erreicht.

„Der Plan ist, dass wir in der Woche von Montag, 27. August, bis einschließlich Sonnabend, 1. September,  der Fußgängerzone ein maritimes Flair verpassen: mit Netzen, Booten, Angelruten, auch gerne alte Anker, alte Segel oder andere Schiffsausrüstung“, sagt sie. Am Donnerstag legen die Teilnehmer der  „Kongelig Classic“ in Apenrade an und verlassen die Fördestadt im Laufe des Freitags. „An dem Freitag haben wir in der Apenrader Innenstadt unsere By-Night-Veranstaltung, aber die ganze Woche  über  ist das maritime Thema Trumpf“, berichtet Dorthe H. Hilbig.

Die Verwandlung Apen-rades nehmen die Mitgliedsgeschäfte am Montag, 27. August, nach Feierabend eigenhändig vor. „Das wird sicherlich ein großer Spaß. Meine Aufgabe ist es, genügend Dekomaterial für die ganze Einkaufsstraße zu besorgen“, fügt die Eventmanagerin hinzu.  Reusen und Netze hat sie – wie erwähnt – bereits genug. Jetzt stehen vornehmlich alte Jollen auf ihrer Wunschliste. „Es sollten gerne alte, ausrangierte Jollen sein, die wir behalten dürfen. Wir leihen natürlich auch gerne Boote, aber wir können nicht garantieren, dass sie in unversehrtem Zustand zurückgeliefert werden können. Außerdem: Die nächste Kongelig-Classic-Regatta kommt bestimmt, und dann könnten wir das Dekomaterial sicherlich wieder verwenden“, sagt sie.

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