Ruhestätte
Bald Begräbnis auf dem Waldfriedhof möglich
Bald Begräbnis auf dem Waldfriedhof möglich
Bald Begräbnis auf dem Waldfriedhof möglich
Die Apenrader Gemeinde folgt damit einer europäischen Tendenz, die unter anderem in Deutschland gestartet wurde. Ein geeignetes Stück Land gibt es schon auf dem Friedhof.
Auf einem Fleckchen Land auf dem Apenrader Friedhof stehen auf einem Teil, nahe dem neuen Krematorium, Buchen. Der Bereich gleicht einem Wald. Dort sollen bald Menschen bestattet werden können, die eine Beisetzung im Wald wünschen. Der Waldfriedhof soll schon im kommenden Jahr zum ersten Mal genutzt werden, heißt es von der Apenrader Gemeinde. Der Friedhofsausschuss hat sich mit der Aufgabe beschäftigt.
„Waldfriedhöfe sind derzeit sehr beliebt“, erklärte der Ausschussvorsitzende Lars N. Henningsen. Er berichtet jedoch weiter, dass die Idee für den Waldfriedhof in der Gemeinde nicht ganz neu sei. „Mit dem Gedanken spielen wir schon seit fast einem Jahr. Der Vorschlag, einen Waldfriedhof zu gründen, wurde bei einer Friedhofsführung gemacht.“
Weil die Bäume auf dem Gelände schon vorhanden sind, könne das Projekt so kurzfristig umgesetzt werden. Deutlich länger würde es dauern, wenn die Bäume erst gepflanzt werden müssten, so Henningsen.
Die bisherigen Pläne sehen vor, jeweils drei Urnen nebeneinander beizusetzen und entweder mit einem Naturstein oder einem Holzkreuz zu markieren. „Es soll so natürlich wie möglich aussehen“, erklärte der Ausschussvorsitzende, der erwartet, dass etwa 100 Urnengräber in dem kleinen Waldstück Platz finden können.
Die Gemeinde Apenrade, zu der auch die deutsche Gemeinde gehört, folgt damit einer Tendenz, die in ganz Europa derzeit spürbar ist. Auch in Deutschland lassen sich vermehrt Menschen in ausgewiesenen Waldstücken oder auf Waldfriedhöfen bestatten.