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Aussichtsstreit am Vingelhøjvej: Mögliche Lösung gefunden

Aussichtsstreit am Vingelhøjvej: Mögliche Lösung gefunden

Aussichtsstreit am Vingelhøjvej: Mögliche Lösung gefunden

Hostrupholz/Hostrupskov
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Am Vingelhøjvej gibt es noch Baugrundstücke (mit gelbem Sandweg, l. im Bild). Geht es nach dem Willen des Besitzers, werden hier bald Reihenhäuser entstehen. (Bildschirmfoto) Foto: Google Maps

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Der Wachstumsausschuss hat dem Bau von Reihenhäusern an der beliebten Straße zugestimmt. Es müssen allerdings bestimmte Auflagen erfüllt werden. Eine davon dürfte die Nachbarn besonders freuen.

Hostrupholz ist ein kleiner Ort, schön gelegen an der Apenrader Förde. Über Jahrtausende ist hier die Landschaft geformt worden und hat zur Förde hin abfallende Hänge geschaffen. Die Grundstücke sind gefragt, denn sie bieten neben der tollen landschaftlichen Fülle auch einen wunderbaren Blick über das Wasser hin zum anderen Ufer.

Streit über Haushöhe

Doch genau das gab Anlass zum Streit, denn Henning Skriver, Besitzer von drei Grundstücken am Vingelhøjvej, hat vor, dort Reihenhäuser zu errichten. Bisher gibt es für die drei Grundstücke die Erlaubnis, dort Einfamilienhäuser zu bauen. Die Besitzer der dahinter liegenden Häuser sind darüber nicht glücklich. Sie fürchten, dass ihre gute Aussicht verbaut wird – und den Preis der Immobilien herabsetzt.

Diplomatische Lösung

Der kommunale Wachstumsausschuss hat sich mit verschiedenen Lösungsmöglichkeiten beschäftigt, um den Streit zu schlichten. Die Ausschussmitglieder konnten sich nun auf eine Lösung einigen. Es sollen dort nun Reihenhäuser gebaut werden dürfen. Allerdings mit der Einschränkung, dass „diese die Nachbarn nicht stören“, wie es im Text heißt.

Der rote Bereich kennzeichnet die Grundstücke, auf denen die Reihenhäuser gebaut werden sollen. Foto: Aabenraa Kommune

„Wir haben beschlossen, den Bau von Reihenhäusern zu genehmigen. Die dürfen allerdings nur mit einer reduzierten Höhe gebaut werden“, erklärt der Ausschussvorsitzende Philip Tietje (Venstre).

Unzufriedenheit bei Besitzer

Damit ist Grundstücksbesitzer Skriver jedoch nicht einverstanden, wie er gegenüber „JyskeVestkysten“ erklärte. Er findet, dass die Gebäude, dann „in die Erde gepresst werden“. Zwar sei er froh, dass es ihm ermöglicht wurde, dort Reihenhäuser zu bauen, doch vor 15 Jahren wurden mit der Kommune andere Vereinbarungen über die mögliche Höhe der Häuser vereinbart. Und die wolle er ausnutzen.

Skriver kann nun bei der Kommune einen Bauantrag stellen, der auf den Grundstücken höheres Bauen ermöglicht. Dann muss die Kommune einen Bebauungsplan erstellen, der die genaue Bauhöhe festlegt.

 

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