Freizeit
Arena Aabenraa: Reich an Neuem
Arena Aabenraa: Reich an Neuem
Arena Aabenraa: Reich an Neuem
Schon der erste Blick in die Sportstätte zeigt, dass dort einiges passiert ist. Sportler können sich unter anderem auf einen neu lackierten Hallenboden und eine neue Lichtanlage freuen. Doch es gibt vieles mehr zu entdecken, wenn man sich in der Arena umschaut.
Schon beim Eintritt in die Arena Aabenraa wird klar: Hier hat sich etwas verändert. Lässt der Besucher den Blick nach links schweifen, ist eine Tischtennisplatte zu entdecken. Die habe er im Keller gefunden, und nun soll sie aktiv in Pausen oder Wartezeiten bespielt werden, erzählt Hallenleiter Rasmus Gansler. Schläger und Bälle werden beim Kiosk kostenlos zu leihen sein, kündigt er an.
Glänzener Lack
Der nächste Stopp des Blickes ist bei Halle drei, die sich mit einer Glasfront zum Eingang öffnet. Hinter den Glasscheiben sind hohe Montagegestelle zu erkennen, die bis zum Dach hinaufreichen. Der Boden, das ist auch zu sehen, spiegelt das Licht wider. „Der Boden in der Halle 3 war zum Teil durchgescheuert. Es bestand die Gefahr, dass Wischwasser in das Holz eindringt. Deshalb ist der Boden neu lackiert worden“, berichtet Gansler mit stolzem Blick auf die lackierte Fläche. Gleichzeitig seien auch alle Harzreste entfernt worden, und es gab ein neues Ballnetz, sagt er weiter.
Grüne Lampen
Die Gestelle in der Halle dienen Handwerkern dazu, Lampen zu installieren. Die alten, mit stromfressenden Leuchtstoffröhren bestückten Lampenträger, sind entfernt worden. Sie wurden durch stromsparende LEDs ersetzt, „die zudem noch besseres Licht geben und sich zudem individuell für verschiedene Sportarten einstellen lassen“, so Gansler.
Nun können sich Badmintonspieler über Licht mit 600 Lux (Maß für die Lichtstärke; Anm. d. Red.), Schulsport über 800 Lux und die Handballer sogar über 1.000 Lux freuen. Alle Hallen sind in der coronabedingten Pause erneuert worden.
Darüber hinaus gibt es in Halle 1 eine Bluetooth-Box, die es den Sportlern erlaubt, ihr Smartphon damit zu verbinden und eigen Musik über die Lautsprecheranlage abzuspielen.
Die neuen, energiesparenden Lampen sind übrigens aus dem „grünen“ Budget der Kommune finanziert. Der Wechsel lohnt sich jedoch in jeder Hinsicht, wie Gansler sagt. „Wir sparen mit den Lampen beim Energieverbrauch und demnach auch Kosten.“
Schmucker Restaurantbereich
Folgt der Gast dem Hauptgang in Richtung Schwimmbad, fällt als Nächstes der noch festlich geschmückte Bereich um den Kiosk auf. Dort stehen unter anderem festliche Silberkugeln und kleine weihnachtliche Gestecke auf den dezent im Raum verteilten Tischen. „Eigentlich würden dort jetzt andere Dekorationen stehen, doch wegen des Shutdowns haben wir natürlich nichts an der Einrichtung ändern lassen.“
Die Deko des Kioskbereiches, der als Art Restaurant dient, übernimmt Innendesignerin Susan Nielsen, die alle drei Monate ins Haus kommt, „auf Stundenbasis“, wie Rasmus Gansler erläutert. Daneben ist ein Fitnesscenter untergebracht. Der Raum war zum Kiosk hin offen. Nun stehen dort rustikale Holztrennwände, die zum einen Sichtschutz für die trainierenden Sportler bieten, daneben aber auch ein wenig Wohnatmosphäre schaffen. Und das sei gelungen, findet der Hallenleiter.
Darüber hinaus sind an einigen Stellen große grüne Pflanzen platziert. „Ein Mittel, um das bisher kahle, industriell anmutende Gesicht der Arena aufzulockern“, so Arena-Leiter Gansler.
Schilder machen Lust auf Pommes
Auf dem Weg zur Schwimmhalle kommt der Besucher an Ganslers Büro vorbei. Ein Blick hinein verrät, dass der Arena-Chef auch für sein Reich im Keller fündig geworden ist. Hinter seinem Schreibtisch ist eine Vielzahl von schmalen Holzschildern angebracht. Darauf die Namen Apenrader Unternehmen. Und unter ihnen ist „Der Nordschleswiger“ zu finden.
Zu den Schildern hat Rasmus Gansler eine Anekdote parat. Die Schilder hingen schon einmal vor Jahren im Eingangsbereich des Hallenbades. Ein Freund, so erzählt Gansler, bekomme beim Anblick der Schilder Hunger auf Pommes. „Er traf sich mit seinen Freunden früher vor den Schildern, und es sollte ein bestimmter Name gefunden werden. Wer den Namen als Letzter entdeckte, der musste für alle eine Portion Pommes springen lassen“, sagt er.
Eingangsprovisorium
Das Büro liegt am Gang zum Eingang des Schwimmbades. Und auch dort hat sich etwas getan. Der zuvor offene und wenig einladende Bürobereich, in dem mit Computern bestückte Schreibtische standen, ist verschwunden. Die Schreibtische sind zwar immer noch da, doch sie werden durch eine weitere rustikale Holzverkleidung versteckt. Eine große Grünpflanze sorgt auch hier für Gemütlichkeit. „Die Besucher sollen uns ansprechen können, doch es soll auch gemütlich sein, ein Ort, der Platz für einen Schnack bietet“, so Ganslers Vision.
Der neu gestaltete Eingangsbereich ist jedoch nur vorübergehend dort und lässt sich leicht wieder entfernen. Das ist auch wichtig, denn bald soll es ein neues Schwimmbad geben, und dann wird es dort ganz anders aussehen, berichtet der Arena-Chef.
Das alles sei erst der Anfang, sagt Rasmus Gansler. Er habe noch weitere Ideen in petto, kündigt er an.