Rahmenvertrag

Apenrade: Kommune schließt Vertrag mit Lehrern

Apenrade: Kommune schließt Vertrag mit Lehrern

Apenrade: Kommune schließt Vertrag mit Lehrern

DT
Apenrade/Aabenraa
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Lehrer an Volkschulen erhalten in Apenrade künftig 200 Arbeitsstunden zur freien Verfügung. Foto: Tim Wegner

Örtliche Rahmenvereinbarung für Lehrer an Volksschulen und Sonderpädagogen für Erwachsene soll den Lehrern mehr Freiheit geben. Mehr Schutz für junge Lehrer.

Eine örtliche Vereinbarung über die Rahmenbedingungen der Arbeit von Lehrern in Volksschulen und Sonderpädagogik-Lehrern für Erwachsene wurde jetzt in der Kommune Apenrade unterzeichnet.

Die Kommune teilt mit, dass es einige Jahre lang keine solche örtliche Vereinbarung gegeben hat.

Der Vertrag wurde mit dem Apenrader Lehrerkreis, Aabenraa Lærerkreds, geschlossen. Unter anderem ist vereinbart, dass die Lehrer 200 Arbeitsstunden jährlich zur freien Verfügung haben. Außerdem ist in der Vereinbarung festgehalten, dass Schulleiter vor jedem Schuljahr eine Übersicht der Arbeitsaufgaben der einzelnen Lehrer erstellen müssen.

Auf neu ausgebildete Lehrer soll besonders Rücksicht genommen werden. Sie dürfen künftig höchstens 25 Unterrichtsstunden pro Woche geben. Außerdem soll es an den Schulen Mentor-Regelungen geben.

„Ich bin sehr froh über den Vertragsabschluss. Es ist wichtig, dass wir Volksschul-Lehrer haben, die mit ihrer Arbeit zufrieden sind“, sagt die Leiterin der Abteilung Kinder und Schule in der Kommune Apenrade, Chriss Mailandt-Poulsen.

Die Schulleiter begrüßen die Einigung ebenfalls, weil sie auf Dialog und Zusammenarbeit abziele.

„Die Regelung ist sehr gut für unsere neu ausgebildeten Lehrer. Sie bekommen einen guten Start ins Arbeitsleben mit zusätzlicher Zeit für Zusammenarbeit und für die Unterrichts-Vorbereitung. Zugleich glaube ich auch, dass die Absprache unsere Möglichkeiten stärkt, neu ausgebildete Lehrer hier zu behalten und an uns zu binden“, sagt der Leiter der Schulbehörde, Lars Borst Hansen.

Auch der Lehrerkreis ist mit der Einigung zufrieden.

„Ich hoffe, dass der Vertrag bedeutet, dass die Lehrer mehr Flexibilität im Alltag erleben werden, sodass der Fokus noch weiter auf professionelle Arbeit gerichtet werden kann“, sagt Mads Lund, Vorsitzender des Lehrerverbandes.

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