Coronavirus
Apenrade: Absagen von kommunalen Zahnarztuntersuchungen möglich
Apenrade: Mögliche Absagen von kommunalen Zahnarztuntersuchungen
Mögliche Absagen von kommunalen Zahnarztuntersuchungen
Die kommunalen Lager für medizinische Schutzkleidung reichen für drei bis vier Wochen. Es gibt jedoch inzwischen Lieferengpässe. Darum gibt es Pläne, die unter anderem vorsehen, den Mundschutz bei der kommunalen zahnärztlichen Untersuchung wiederzuverwenden und Untersuchungen abzusagen.
Wegen des Coronavirus ist die Nachfrage unter anderem nach Schutzmasken, die über Mund und Nase getragen werden, global stark gestiegen. Es gibt schon Lieferengpässe. Die machen sich nun auch in der Kommune Apenrade bemerkbar.
Lieferprobleme
„Wir haben unsere Bestände an medizinischer Schutzkleidung überprüft und mussten feststellen, dass sie geschrumpft sind. Normal werden die Lager automatisch aufgefüllt. Das ist jetzt nicht mehr der Fall, weil Lieferanten nicht liefern. Deshalb stehen wir vor der Herausforderung, unsere Bestände wieder zu befüllen“, erklärte Karen Storgaard Larsen, Kommunaldirektorin des Sozial- und Gesundheitsbereiches.
Wiederverwendung von Schutzkleidung
Die Bürger werden davon vorerst wenig bemerken, denn die Lagerbestände reichen für knapp vier Wochen. Um die Recourssen jedoch zu schonen, gibt es nun Pläne, möglichst langfristig mit der vorhanden Schutzkleidung auszukommen. „Dazu gehört unter anderem, dass die kommunalen Zahnarztpraxen versuchen wollen, den Mundschutz zu desinfizieren, um ihn mehrmals zu verwenden“, berichtete die Kommunaldirektorin.
Wird der Bestand der Schutzkleidung jedoch geringer, könnte es auch zu Absagen von Untersuchungen bei den kommunalen Zahnärzten kommen, sagte Storgaard Larsen.
Täglich wird die Situation in der Kommune neu bewertet, um schnell und gezielt reagieren zu können.