Pensionierung

„Alles Gute zum Unruhestand“

„Alles Gute zum Unruhestand“

„Alles Gute zum Unruhestand“

Apenrade/Aabenraa
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Schulrätin Anke Tästensen (l.) und DPA-Leiterin Catarina Bartling bei ihren Abschiedsworten. Foto: Karin Riggelsen

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Beim „Verabschiedungsmarathon“ an der Deutschen Privatschule Apenrade haben vier Lehrkräfte auf Wiedersehen gesagt, zwei von ihnen gingen in den Ruhestand.

Eine große Menschenmenge hatte sich am Donnerstagmittag im Vorschulkindergarten der Deutschen Privatschule Apenrade (DPA) versammelt. Es war eine Mischung aus Lehrerinnen und Lehrern, ehemaligen Schülerinnen und Schülern, der Schulrätin und Familienangehörigen sowie auch früheren Kollegen.

Sie alle waren vor allem gekommen, um zwei Lehrerinnen in den Ruhestand zu verabschieden: Vibke Skøtt und Heidi Kirchner.

Vibke Skøtt ist seit 1993 an der DPA „und hat die Schule sehr mitgeprägt“, sagte Schulleiterin Catarina Bartling in ihren Abschiedsworten, bei denen sie Erinnerungen aus den gemeinsam an der Schule verbrachten Jahren Revue passieren ließ. So erzählte sie unter anderem von vielen tollen Ideen, die Vibke Skøtt initiiert hat. „Du bist immer ein Zugpferd gewesen, eine pädagogische Goldader“, sagte sie. „Aber trotzdem hast du uns Kolleginnen und Kollegen immer daran erinnert, dass es auch Dinge außerhalb der Schule gab, die wichtig sind“, so Bartling.

Vibke Skøtt (r.) nimmt Blumen aus den Händen von Schulrätin Anke Tästensen entgegen. Foto: Karin Riggelsen
Auch Heidi Kirchner wird ein Strauß überreicht. Foto: Karin Riggelsen

Heidi Kirchner ist seit 14 Jahren an der DPA und „das Herz und die Seele an der Schule“, sagte die Schulleiterin in den Abschiedsworten. „Du hattest immer ein offenes Ohr und ein großes Herz für die Schüler, und selten sehen wir dich ohne ein Kind an deiner Seite. Du hast es verstanden, Menschen in dein Leben zu lassen. Das wird uns fehlen“, so Bartling.

Heidi Kirchner (l.) im Gespräch unter anderem mit ehemaligen Schülerinnen Foto: Karin Riggelsen

Sie sei sehr traurig, die beiden gleichzeitig verabschieden zu müssen. Wir wünschen euch alles Gute für den Unruhestand“, richtet Bartling an die beiden.

Zwei frühere Kollegen, Hans Thomas Lorenzen (l.) und Rainer Naujeck, kamen auch zur Verabschiedung von Heidi Kirchner (r.) und Vibke Skøt (nicht auf dem Bild). Foto: Karin Riggelsen

Unter den Gästen war auch Anke Tästensen, die Schulrätin des Deutschen Schul- und Sprachvereins für Nordschleswig (DSSV). Sie war erschienen, um Vibke Skøt aus dem Schuldienst des Landes Schleswig-Holstein in den Ruhestand zu entlassen.

In der Verbeamtungsbeurteilung des damaligen Schulrates Franz Christiansen hatte sie einige Worte gefunden, „die auch nach 40 Jahren im Schuldienst immer noch zutreffen“, wie Tästensen erklärte. „Die Lehrerin hat ein vertrauensvolles Verhältnis zu den Schülern und setzt den Unterricht wie geplant um“, zitiert die Schulrätin das Schreiben aus dem Jahr 1987.

Vibke Skøtt (l.) wurde bei der Verabschiedung mit dem Besuch von Tochter Signe und Enkelsohn Magne überrascht. Foto: Karin Riggelsen

Anke Tästensen bedankte sich bei beiden Lehrerinnen für ihren Einsatz an den Schulen des DSSV.

Auch die Kolleginnen und Kollegen nahmen Abschied. Mit einem Lied, einigen persönlichen Worten und Geschenken sagten sie auf Wiedersehen, „denn das tun wir uns sicherlich“, gaben sie mit auf den Weg.

Vibke Skøtt will sich nun mehr um ihre sechs Enkelkinder, den großen Garten und ihre große Leidenschaft, dem Winterbaden, widmen. Kollegin Heidi Kirchner hat ähnliche Pläne. „Das große Haus, die Enkel und meine Handarbeit“, nennt sie vorerst ihre Pläne für die nächste Zeit.

Im Rahmen der Veranstaltung wurde noch zwei weitere Kollegen verabschiedet: Carina Popp geht nach ihrem Erziehungsurlaub an eine Schule in Deutschland und Katrin Oldsen-thor Straten beginnt nach den Sommerferien an der Ludwig-Andresen-Schule in Tondern. Auch sie bekamen einige Worte und Geschenke mit auf den Weg.

Danach setzten sich die Gäste an die gedeckten Tische um Wurst vom Grill und Salate, die das Kollegium mitgebracht hatte, zu genießen und noch ein wenig miteinander zu klönen.

 

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