Umwelt

Acht Millionen Kronen für nachhaltige Projekte

Acht Millionen Kronen für nachhaltige Projekte

Acht Millionen Kronen für nachhaltige Projekte

Apenrade/Aabenraa
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Grüne Energien statt fossiler Brennstoffe Foto: AdobeStock

Die Kommune fordert die Bürger auf, sich Gedanken zu Energieeffizienz, Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu machen. In den kommenden Wochen finden mehrere Infotreffen statt.

Im Rahmen der Haushaltsabsprache für das Jahr 2020 haben die Apenrader Kommunalpolitiker die Themen Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Klimaschutz in den Fokus gerückt. Gute 8 Millionen Kronen sind gezielt für Projekte in diesem Themenbereich abgesetzt worden. Während 3,35 Millionen Kronen zum Um- und Aufrüsten von öffentlichen Gebäuden und Fahrzeugen verwendet werden sollen, so kann der Löwenanteil – nämlich 5 Millionen Kronen – von Bürgerinitiativen, Dorfvereinen oder Lokalräten beantragt werden.

Sechs Bürgertreffen geplant

Auf der Februar-Sitzung am Mittwoch haben die Apenrader Kommunalpolitiker ihre Strategie für nachhaltige Entwicklung verabschiedet. Ein fundamental wichtiger Teil dieses Strategieplans sind sechs Bürgertreffen, die in den kommenden Wochen in der gesamten Kommune stattfinden sollen.

Hier wollen die Kommunalpolitiker nicht nur informieren, sondern auch gerne schon Ideen sammeln. Die Kommunalpolitiker hoffen auf innovative und ambitionierte Vorschläge, die über das Umrüsten von herkömmlichen Glühbirnen auf Energiesparlampen hinausgehen.

Auch soziale Nachhaltigkeit gemeint

Das Thema Nachhaltigkeit beschränkt sich auch nicht auf die Ökologie. Die Strategie der Kommune Apenrade umfasst ausdrücklich auch wirtschaftliche und soziale Nachhaltigkeit.

Um tatsächlich offen für die guten Ideen und Initiativen zu sein, enthält die Strategie bewusst keine konkreten Ziele. „Weil wir ansonsten leicht  Gefahr laufen, inaktuell zu werden oder gar als anspruchslos zu gelten“, wie Bürgermeister Thomas Andresen (Venstre) betont.  Auf diese Weise wollen sich die Kommunalpolitiker auch nicht einschränken lassen, sondern offen sein für die Ideen der Bürger.

Denkweise der Bürger ändern

„Ideal wäre es“, so Erik Uldall Hansen (Soz.), „wenn wir es durch unsere Strategie und die Bürgertreffen schaffen, die Denkweise der Bürger und der Verantwortlichen in den Firmen zu ändern.“ Der Keim hierfür würde schon bei den Kindern und Jugendlichen gelegt.

Erwin Andresen von der Schleswigschen Partei bezeichnete die Strategie als „hervorragendes Werkzeug, um einen Prozess in Gang zu setzen“ und zeigte sich zuversichtlich, dass demnächst eine weitere „gute Geschichte“ aus der Kommune Apenrade zu erzählen werden würde.

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