Wirtschaft
Abena verdient an „Coronavirus“
Abena verdient an „Coronavirus“
Abena verdient an „Coronavirus“
Die Angst vor Ansteckung mit dem gefährlichen Virus lässt die Nachfrage nach Schutzmasken steigen.
Um sich vor der Ansteckung mit dem gefürchteten Coronavirus zu schützen, tragen viel Chinesen Schutzmasken. Das ist bei Hersteller Abena mit Sitz in Apenrade zu merken. Die Nachfrage nach solchen Schutzmasken ist nämlich in den vergangenen Tagen sprunghaft gestiegen.
„Wir konnten das besonders am Montag merken, als wir unsere Bestell-Hotline öffneten“, berichtete Abteilungsleiter Jens Rønn Olesen. Es gebe für solche Produkte überdurchschnittlich viele Bestellungen und auch Voranfragen, sagte er weiter.
Die Nachfrage war so groß, dass keine neuen Bestellungen mehr angenommen werden konnten. Über eine Millionen Masken sollte das Unternehmen in kurzer Zeit ausliefern.
Olesen bringt die große Nachfrage mit der derzeitigen Ausbreitung des ansteckenden Virus auch nach Europa in Zusammenhang. Besonders Hilfsorganisationen und Gesundheitsbehörden wollen ihre Mitarbeiter schützen. Doch auch Privatpersonen fragen nach den Masken, die über Nase und Mund getragen werden und so vor Krankheiten schützen, die über die Luft verbreitet werden, was bei dem Coronavirus der Fall ist.
Abena lässt die Schutzmasken in China produzieren. Dort ist der Absatzmarkt derzeit besonders groß, weil der Virus sich dort schnell ausbreitet. Abena erwartet aufgrund der aktuellen Entwicklung dort die höchsten Absatzzahlen.
Wie in den Medien berichtet wird, sind über 80 Menschen in China an den Folgen der Virusinfektion gestorben, fast 3.000 sind dort infiziert. Ein Fall wurden nun auch in Deutschland bestätigt.