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Segelhafen boomt im Supersommer

Segelhafen boomt im Supersommer

Segelhafen boomt im Supersommer

Apenrade/Aabenraa
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Nur wenige Plätze sind derzeit frei. Foto: swa

Mehr Deutsche machen vor Apenrade fest. Der Segelclub hat in ein neues Bezahlsystem investiert.

Die Leinen an den Masten klappern, die Wohnmobile stehen Seite an Seite, die Urlauber laufen über die Stege und Wege zu den Sanitäranlagen  – am Apenrader Segelhafen sorgt anhaltend  perfektes Sommerwetter für großen Andrang. „Unsere Plätze sind   so gut wie ausgebucht. Aber es herrscht auch viel  An- und Abreise, sodass immer wieder Platz frei wird“, sagt Jens Christian Clausen, Vorsitzender des Aabenraa Sejl Club.  

„Wir haben noch keine Bilanzen, aber  unser Eindruck ist, dass wir sehr viel mehr Betrieb erleben, als im vergangenen Jahr. Auffällig ist auch, dass mehr Deutsche mit ihrem Segelboot kommen. Offenbar machen bei dem guten Wetter mehr Deutsche längere Touren“, erklärt Jens Christian Clausen. „Apenrade liegt ja weiter ab vom Schuss   als Sonderburg, aber bei dem guten Wetter kann man sich die Zeit nehmen und unsere schöne Förde entdecken“, sagt der Vorsitzende. Um den Gästen von Segelhafen und Wohnmobilplatz einen flexibleren  Service bieten zu können, gibt es seit   kurzem   einen neuen Kassenautomaten, über den man 24 Stunden am Tag mit Kreditkarten über ein mobiles Endgerät  bezahlen kann.

„Der alte Bezahlautomat funktionierte mit Wechselgeld und gab nur Kronen  zurück. Aber viele Segler aus dem Ausland sind an Kronen nicht interessiert.  Jetzt haben wir mit dem Automaten, der  über das Internet funktioniert, in die Zukunft investiert“, so Jens Christian  Clausen. Gebucht werden kann mittels Dankort und Kreditkarte über  Handy, Tablet oder PC. Individuelle Pin-Codes geben dem zahlenden Gast Zugang zu den Gebäuden und Einrichtungen.

Persönliche Bedienung steht im Hafenbüro aber weiterhin zur Verfügung. Hier arbeitet u. a. Christa Weber. „Wir sind eine Anlaufstelle für alle Gäste – und ich spreche zwar nicht Italienisch, aber auf jeden Fall Deutsch“, lacht sie, bevor sie sich mit Blick auf den Hafen wieder ihrer Arbeit widmet.

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