Kreuzfahrtschiff Braemar

Engländer erkundeten Apenrade

Engländer erkundeten Apenrade

Engländer erkundeten Apenrade

Sebastian Möbius
Apenrade/Aabenraa
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Linda Burton (links) und Chris Burton (rechts) freuen sich in Dänemark zu sein. Foto: Sebastian Möbius

Das Kreuzfahrtschiff „Braemar“ legte am Dienstagmorgen in Apenrade an. An Bord sind rund 1.000 Gäste, die den Tag über Apenrade erkundeten.

Der rote Teppich liegt bereit, Kinder und Erwachsene schwenken den Dannebrog und die Musikkapelle spielt ihr erstes Lied. Und dann ist es soweit: Pünktlich um 8 Uhr läuft das Kreuzfahrtschiff „Braemar“ am Dienstagmorgen in den Hafen von Apenrade ein.

An Bord sind rund 1.000 Passagiere aus Großbritannien, die eine mehrtägige Dänemark-Reise machen. Bei ihrer Ankunft am Sønderjyllandskai jubeln und winken sie und sind sichtlich erfreut, an Land zu gehen und die Stadt zu erkunden. Unter ihnen ist auch das Ehepaar Linda und Chris Burton. Sie kommen aus der Nähe der Küstenstadt Dover im Süden Englands. „Wir freuen uns darauf die Stadt zu sehen und sind auch auf die Bands und Oldtimer gespannt. Außerdem sind wir sehr dankbar, dass uns die Leute hier in Apenrade einen so tollen Empfang bereitet haben.“

Die beiden machen diese Reise zum ersten Mal –und damit sind sie nicht allein. Auch die Eheleute Reeks betreten erstmalig dänischen Boden. Christopher und Ducky wohnen in der Grafschaft Norfolk, Ost-England.

Christopher Reeks (links) und Ducky Reeks ( rechts) sind das erste Mal in Dänemark. Foto: Sebastian Möbius

Sie könnten sich nicht beschweren, dass das Wetter heute nicht ganz so mitspielt. Wolken und leichten Nieselregen seien die beiden ja von zu Hause gewöhnt, wie sie scherzend anmerken. 

Vom Hafen aus geht es für die Besucher direkt in die Stadt zum Shoppen. Dafür stehen am Pier neun Shuttle-Busse bereit, um die Gäste zu transportieren. Empfang und Programm sind von Business Aabenraa, Aabenraa Havn, ShopiCity Aabenraa sowie Turistforeningen for Aabenraa & Grænselandet organisiert worden.  Das Ziel der Kreuzfahrtschiff-Gäste: Bummeln in den Geschäften, begleitet von Live-Musik in der Innenstadt. Parallel dazu findet eine Stadtführung durch Apenrade statt. Unter der Führung von Jan Wittrup, dessen Familie seit acht Generationen in dieser Umgebung lebt, erfahren die britischen Gäste einiges über die Geschichte der Stadt.

Gegen Mittag startete dann eine Rundführung über den örtlichen Friedhof und durch die St. Nikolai Kirche. Am Nachmittag um 14 Uhr fanden sich die Gäste wieder am Hafen ein, um eine Reihe ausgestellter Oldtimer zu bestaunen. Doch die Gäste aus England schienen sich nicht sehr für die alten Karosserien zu interessieren. Die meisten waren schon wieder auf dem Schiff und schauten von der Reling aus auf die ausgestellten Wagen – und auf die Fördestadt, die ihnen am Morgen einen solch herzlichen Empfang gestaltet hatte. Bye bye, Apenrade!

 

 

Die Braemar am Dienstag im Apenrader Hafen Foto: Sebsatian Möbius
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