Nach Explosion

Apenrader Firma schickt Experten nach Beirut

Apenrader Firma schickt Experten nach Beirut

Apenrader Firma schickt Experten nach Beirut

Apenrade/Beirut
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Martin Bjerregaard von der Apenrader Firma Meldgaard soll eine EU-Mission in Beirut leiten. Foto: Meldgaard

Martin Bjerregaard von der Firma Meldgaard in Apenrade soll eine EU-Mission in der zerstörten libanesischen Hauptstadt leiten.

Die Firma Meldgaard, die sich mit Abfall und Recycling auskennt, soll bei der Planung der Aufräumarbeiten im zersprengten Beirut aushelfen. Die Apenrader Firma schickt den Mitarbeiter Martin Bjerregaard in die libanesische Hauptstadt, wo er eine EU-Mission leiten soll.

Martin Bjerregaard ist bei Meldgaard Direktor von Meldgaard US und außerdem für die Entwicklung der ausländischen Aktivitäten des Apenrader Unternehmens verantwortlich.

Die EU-Mission soll sich einen Überblick über den Umfang der Schäden verschaffen und einen Plan für die Aufräumarbeiten machen, nachdem eine Explosion im Beiruter Hafen vergangene Woche große Teile der Hauptstadt zerstört hatte.

Erfahrener Mitarbeiter

Martin Bjerregaard nimmt in Beirut keine Meldgaard-Interessen wahr. Die EU hat ihn gebeten, wegen seiner Erfahrung und seines Wissens auszuhelfen. Bjerregaard hat nämlich Erfahrung aus anderen Krisengebieten wie Haiti, Syrien, Irak, Libanon und Jemen.

„Wir sind sehr stolz darauf, wenn unsere Mitarbeiter in Krisengebieten aushelfen können, und es ist erfreulich, dass die EU Martins Kompetenzen und Lösungsansätze über Abfall einsetzen möchte", sagt Lasse Meldgaard, einer der Direktoren im nordschleswigschen Unternehmen.

Martin Bjerregaard ist bereits abgereist, und er freut sich auf die Aufgabe.

„Solche Aufgaben sind nicht neu für mich, doch auf der anderen Seite sind keine zwei Aufgaben dieselben, und man weiß nie, was einen erwartet. Ich hoffe, dass ich etwas bewegen kann, um Beirut schnell wieder auf die Beine zu bringen“, sagt Martin Bjerregaard.

Meldgaard-Mitarbeiter Martin Bjerregaard soll die Aufräumarbeiten im zerstörten Beirut mitplanen. Foto: Patrick Baz/AFP/Ritzau Scanpix
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