Gesundheitswesen
Das „Teddy-Krankenhaus“: Ein voller Erfolg
Das „Teddy-Krankenhaus“: Ein voller Erfolg
Das „Teddy-Krankenhaus“: Ein voller Erfolg

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Etwa 1.800 kleine und große Gäste nutzten das Angebot, sich das Apenrader Krankenhaus (Sygehus Sønderjylland) zeigen zu lassen. Vor allem die Kinder waren begeistert von einer speziellen Offerte.
Vom Dach gefallen, Bauchschmerzen, vom Trampolin gestürzt oder schlimmstes Asthma: Den Puppen und anderen Spielzeugen, die mit diesen Erkrankungen am Sonntag ins „Teddykrankenhaus“ kamen, konnte geholfen werden.

Das Apenrader Krankenhaus (Sygehus Sønderjylland) hatte zum Tag der offenen Tür eingeladen, der auch in den anderen Kliniken im Land durchgeführt wurde. Das Besondere in Apenrade war jedoch, dass man speziell auf die Kinder fokussierte. Ihnen sollte die Angst vor dem Krankenhaus genommen werden.

Und so standen am Sonntagmorgen um 9.30 Uhr schon etwa 600 Jungen und Mädchen mit den Eltern an der Seite und einem „verletzten“ Kuscheltier oder einer Puppe im Arm vor dem Krankenhaus. Das berichtet Pressesprecherin Dorte Callesen.
Anhand der „verletzten“ Spielzeuge zeigte das Krankenhauspersonal, was „im echten“ Leben passiert, kommt ein Kind verletzt oder krank in die Klinik: Es wurde Blut angenommen, geröntgt oder sogar operiert.

„Wir sind mit der Veranstaltung sehr zufrieden“, erklärt Callesen am Montagmorgen. „Wir hatten wirklich frohe Kinder und Eltern hier, die sich von unseren fantastischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern alles haben zeigen lassen.“
Knapp 1.800 Gäste wurden bei der dreistündigen Veranstaltung in Apenrade begrüßt. Landesweit waren es über 14.000 Menschen, die den Tag der offenen Tür in einem der 20 teilnehmenden Häuser nutzten. Das geht aus einer Mitteilung der Dänischen Regionen (Danske Regioner) hervor.
„Dialog und Offenheit sind Voraussetzungen, um ein Gesundheitssystem richtig zu führen. Dafür ist das ,Offene Krankenhaus’ ein anschauliches Beispiel für eine Demokratie wie die Dänische“, erklärt Anders Kühnau, der Vorsitzende der Dänischen Regionen.
Seit 2017 wird das „Offene Krankenhaus“ durchgeführt. 20 Krankenhäuser haben teilgenommen.

