Klipleffer Markt

Schweißperlen nicht nur der Sonne wegen

Schweißperlen nicht nur der Sonne wegen

Schweißperlen nicht nur der Sonne wegen

Klipleff/Kliplev
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Das schöne Wetter sorgte für volle Bänke . Foto: Karin Riggelsen

Bedauern wandelte sich in Begeisterung: Nach kurzfristiger Absage von Italo-Brothers sprangen Ritalin und DJ Aligator ein und rockten das Zelt.

Bedauern wandelte sich in Begeisterung: Nach kurzfristiger Absage von Italo-Brothers sprangen  Ritalin und DJ Aligator ein und rockten das Zelt.

„Es lässt sich ja immer nur schwer sagen, da wir ja keinen Eintritt nehmen und da die Leute ja auch von den verschiedensten Ecken auf den Platz kommen – und gehen – und wieder kommen, aber wir schätzen, dass wir  allein am Wochenende um die 50.000 Besucher auf dem Platz hatten“, sagt der Vorsitzende des Klipleffer Marktkomitees, Severin Sivesgaard. Sein Fazit der insgesamt fünf tollen Tage fällt ungemein positiv aus.  Die Stimmung war gut, die Krämer waren zufrieden und auch an den vielen Getränke- und Imbissständen gab es an den Tagen sehr gut zu tun.

Dass der Wettergott noch dazu ein Einsehen hatte und das Wetter am Sonnabend und Sonntag nicht tagsüber trocken hielt, sondern  es sogar sommerlich heiß wurde, und der heftige Gewitterschauer erst niederprasselte, als das Festfeuerwerk am Sonntag seine letzte Chrysantheme am Abendhimmel gezaubert hatte,  floss natürlich auch in das positive Fazit des Komiteevorsitzenden ein. Sivesgaard hob auch die gute Zusammenarbeit zwischen den Platzordnern und der hiesigen Polizei hervor. „Mir sind gerade einmal drei kleinere Schlägereien gemeldet worden“, erzählt Sivesgaard. Die Polizei schickte im Laufe des Wochenendes immer mal wieder Beamte in Uniform und auch in zivil vorbei, um den Platz zu kontrollieren.

Nicht nur das schöne Sommerwetter trieben ihm und seinen Komiteekollegen indes die Schweißperlen auf die Stirn. „Am Sonnabendnachmittag rief uns die Band Italo-Brothers an. Sie müssten krankheitsbedingt kurzfristig absagen. Ich weiß echt nicht, wie es letztendlich gelang, aber durch gute Verbindungen gelang es nicht nur eine, sondern sogar zwei Ersatz-Acts zu organisieren. Die Absage von Italo-Brothers wurde zunächst auf Facebook  mit großem Bedauern aufgenommen. Viele hatten sich auf deren Auftritt gefreut; allerdings wandelten sich die Kommentare, als wir dann die Stellvertreter präsentierten. So weit ich gehört habe, ging am Sonnabend im großen Zelt richtig die Party ab“, freut sich Sivesgaard. Für die Italo-Brothers waren DJ Alligator und Ritalin eingesprungen. Eine der beiden Musik-Acts war sogar eigens aus Malmö angereist.  „Wir haben für die Fete am Sonnabend sogar 115 Tickets mehr verkauft als im Vorjahr“, erzählt Sivesgaard.  Auch an der Abendkasse wurden noch Karten verkauft.

Höhepunkt war auch in diesem Jahr wieder die Zeltfete am Sonntagabend mit der Kultband „Kandis“. Die dänische Schlagermusik scheint die Generationen zu verbinden: Alt und jung feiern, tanzen und singen miteinander.  Das Zelt war randvoll. 700 Tickets waren verkauft worden. Hinzu kamen auch die vielen ehrenamtlichen Helfer, die für die Fete freien Eintritt haben und mitfeiern können, wenn sie nicht noch einen Job zu verrichten haben.

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