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Projektleiter bezieht Stellung zur Kritik an Verkehrssituation beim Royal Run

Projektleiter bezieht Stellung zur Kritik an Verkehrssituation beim Royal Run

Royal Run: Projektleiter bezieht Stellung zur Kritik

Apenrade/Aabenraa
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Der Druck auf den Vestvejen (unten im Foto) war zeitweise enorm. Foto: JydskeVestkysten

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Projektleiter Jesper Juhl Kristensen zieht ein durchweg positives Fazit aus der Royal-Run-Veranstaltung in Apenrade. „Dass es Engpässe geben könnte, war uns bereits im Vorfeld klar.“

Rathausmitarbeiter Jesper Juhl Kristensen aus der Technischen Verwaltung, der mit der Projektleitung für den Royal Run in Apenrade betraut war, bedauert, dass einige Teilnehmende offensichtlich am Pfingstmontag mit einem letzten negativen Eindruck Apenrade verlassen haben.

Positive Rückmeldungen

Die Rückmeldungen waren eigentlich durchweg positiv. „Im Großen und Ganzen verlief die Verkehrsabwicklung nach Plan. Ja, ich möchte fast sagen, viel besser als befürchtet“, sagt der Projektleiter. Vor allem der Park-and-Ride-Service von den Parkplätzen außerhalb des eigentlichen Stadtgebiets wurde gut angenommen und habe perfekt geklappt.

„Allerdings weiß ich, dass besonders zu dem Zeitpunkt, als die 5-Kilometer-Geherinnen und -Geher wegfahrbereit waren und auch die 10-Kilometer-Läuferinnen und -Läufer hinzukamen, der Druck auf dem Tierschauplatz hoch war. Wir haben versucht, des Problems Herr zu werden, indem wir die Ampelschaltung übersteuerten, aber letztens Endes ging uns schlichtweg der Asphalt aus“, findet Jesper Juhl Kristensen einen nahezu poetischen Ausdruck dafür, was für Royal-Run-Teilnehmende anderthalb Stunden Stau bedeutete.

Viele Teilnehmende nutzten das schöne Wetter für ein kleines Picknick oder einen netten Plausch am Streckenrand oder in den Aktivitätszonen im Zielbereich. Foto: Karin Riggelsen

Nachkritik

„Wir werden natürlich alles noch einmal mit einem kritischen Blick durchgehen, um zu schauen, ob wir etwas hätten anders oder besser machen können. Aber dass es zu gewissen Zeitpunkten Engpässe geben könnte, war uns bereits im Vorfeld klar“, sagt der Projektleiter.

Ohne Aktivitätszonen im Start- und Zielbereich hätte die Verkehrsbewältigung womöglich vor schier unlösbaren Aufgaben gestanden. „So nahmen sich viele der Teilnehmenden noch Zeit für ein Getränk oder ein Gespräch in gemütlicher Runde. Das hat doch eine enorme Entlastung gebracht“, ist Jesper Juhl Kristensen überzeugt. Genau das war auch Sinn und Zweck dieser Aktivitätszonen.

„Ich hoffe nicht, dass der entstandene Stau Menschen davon abhält, wieder an Großveranstaltungen in Apenrade teilzunehmen. Das täte mir leid“, sagt der Projektleiter.

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