Zusammenarbeit Dänemark-Deutschland

Konservative für Ausschuss zur Grenzpartnerschaft

Konservative für Ausschuss zur Grenzpartnerschaft

Konservative für Ausschuss zur Grenzpartnerschaft

Ripen/Ribe
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Niels-Flemming Hansen, Dorthe Schmittroth Madsen und Carsten Leth Schmidt (v. l.) trafen sich zum Meinungsaustausch in Ripen (Ribe). Foto: Konservativ Folkeparti

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Der Vorsitzende der Schleswigschen Partei (SP), Carsten Leth Schmidt, traf sich mit Folketingsmitglied Niels-Flemming Hansen und der Regionsratskandidatin Dorthe Schmittroth Madsen zum Meinungsaustausch über eine intensivere deutsch-dänische Zusammenarbeit. Die SP fordert mehr Kooperation in Gesundheitswesen und Ausbildung.

Politikerinnen und Politiker der Konservativen Volkspartei unterstützen Forderungen der Schleswigschen Partei (SP) nach einer Intensivierung der deutsch-dänischen Zusammenarbeit vor allem in der Grenzregion. Der Vorsitzende der Schleswigschen Partei (SP), Carsten Leth Schmidt, hat bei einer Zusammenkunft mit dem konservativen Folketingsmitglied Niels-Flemming Hansen und der Kandidatin der Konservativen für den Regionsrat Süddänemark, Dorthe Schmittroth Madsen, beide kommen aus Vejle, über die Möglichkeiten zur Schaffung eines speziellen Ausschusses diskutiert, der sich auf regionaler und nationaler Ebene der dänisch-deutschen Zusammenarbeit annimmt.

Verbesserungsbedürftige Partnerschaft

Dabei standen die verbesserungsbedürftige dänisch-deutsche Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Wirtschaftsförderung, des Gesundheitswesens, der Mobilität des Arbeitsmarktes im Grenzland sowie die gegenseitige Anerkennung von Studienabschlüssen und Berufsausbildungen auf der Tagesordnung. Niels-Flemming Hansen, Sohn des verstorbenen früheren Verkehrsministers Flemming Hansen, setzt darauf, bei der deutsch-dänischen Grenzpartnerschaft auf die Erfahrungen bei der Bseitigung von Hindernissen im dänisch-schwedischen Grenzraum um Kopenhagen zu bauen. „Die Zielsetzung muss es sein, die Grenzhindernisse zu beseitigen, die Mobilität und Wachstum in der Region hemmen“, so Hansen, der dem Gremium für Fragen der dänischen Minderheit des Folketings angehört und stellvertretender Vorsitzender des Parlamentsausschusses für den ländlichen Raum und die Inseln ist.

Niels-Flemming Hansen, Dorthe Schmittroth Madsen und Carsten Leth Schmidt (v. l.) sehen ungenutzte Chancen bei der deutsch-dänischen Zusammenarbeit. Foto: Konservativ Folkeparti

 

Dorthe Schmittroth Madsen, die Lektorin in deutscher Sprache ist, macht sich als Regionsratskandidatin für mehr Zusammenarbeit über die deutsch-dänische Grenze stark, beispielsweise bei der Vermittlung von Praktikumsplätzen, Wirtschaftsförderung und Stärkung des grenzüberschreitenden Arbeitsmarktes. Der Regionsrat sollte ihrer Meinung nach eine sichtbareren organisatorischen Rahmen auf diesem Gebiet schaffen. Carsten Leth Schmidt schloss sich den Standpunkten Hansens und Schmittroth Madsens an.

SP fordert Kooperation im Gesundheitswesen

Sein Hauptanliegen sei aktuell eine Stärkung der Zusammenarbeit im Gesundheitswesen zum Vorteil der Bürgerinnen und Bürger im Grenzland. In Nordschleswig besteht der Wunsch, dass Patientinnen und Patienten wieder Behandlungen in Flensburg (Flensborg) erhalten können, statt weite Strecken zu Therapien in Odense zurücklegen zu müssen.

Auch auf dem Gebiet der beruflichen Ausbildung sei eine intensivere Partnerschaft erforderlich, zumal die Ausbildungen auf dänischer wie deutscher Seite auf ein duales System mit Phasen an Schulen und im Praktikum aufbauten. Er wies dabei auf die Situation hin, dass auf deutscher Seite der Grenze viele Lehrstellen nicht besetzt werden könnten, während auf dänischer Seite Mangel an Praktikumsplätzen herrsche. Das lade geradezu dazu ein, Lehrlinge aus Dänemark an deutsche Unternehmen zu vermitteln. „Diese Form des Austausches und der Freiheit möchten wir gerne ausbauen“, so Leth Schmidt und fügte hinzu, dass bei grenzüberschreitenden Ausbildungen ein Ausbau der Verkehrsangebote über die Landesgrenze sowie Fahrpreisrabatte für Lehrlinge förderlich wären. Alle Beteiligten unterstrichen ihre Unterstützung für einen Ausschuss, der sich des Themas Deutschland annimmt. 

 

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