Preisverleihung

Kommunale Online-Hilfe für Kinder und Jugendliche ausgezeichnet

Kommunale Online-Hilfe für Kinder und Jugendliche ausgezeichnet

Online-Hilfe für Kinder und Jugendliche ausgezeichnet

Apenrade/Aabenraa
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Jugendliche
Besonders in der Corona-Zeit hatten die jungen Menschen kaum Möglichkeit, sich mit Freunden auszutauschen. (Archivfoto) Foto: Bewakoof.com/Unsplash

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Die Internet-Plattform „Cyberhus“ hilft jungen Menschen in verschiedensten Lebenslagen. Sie können dort Hilfe suchen und finden.

Der Gedanke, nicht gut genug zu sein, oder Angst vor dem nahenden Zahnarztbesuch bringt manche Kinder und Jugendliche an den Rand der Verzweiflung. Das ist besonders für diejenigen schwer, die sich nicht ihren Eltern, Freunden oder Geschwistern anvertrauen wollen.

Zwar gibt es von der Kommune Hilfsangebote, doch dort müssen die jungen Menschen zu einem Gespräch erscheinen. Es gibt jedoch seit 2019 noch ein weiteres, anonymes Hilfsangebot der Kommune Apenrade. Es handelt sich dabei um das „Cyberhus“, eine Online-Plattform, auf der Hilfe für verschiedenste Situationen angeboten wird.

Preis für besonderen Einsatz

Dafür hat die Kommune jüngst einen Preis vom Dachverband der Kommunen „Kommunernes Landsforening, KL“ erhalten. Der „Vorbeugungspreis“ (Forebyggelsespris) wurde an die Kommune Apenrade vergeben, weil diese sich „zielgerichtet für das Wohlbefinden und die seelische Gesundheit der Kinder und Jugendlichen einsetzt“, wie es von KL in der Begründung für die Vergabe heißt. Darüber hinaus lobt der Verband, dass „,Cyberhus‘ eine innovative Lösung ist, die mit kommunalen Ressourcen und kommunaler Kompetenz auf neue Art Nähe auf Abstand zu den jungen Leuten schafft“.

„Cyberhus“-Koordinator Jan Møller ist unter anderem dafür zuständig, die Online-Hilfe mit kommunalen Mitarbeitern zu bemannen. Er ist stolz auf die Auszeichnung und sagt: „Besonders in der Corona-Zeit konnte die Plattform anonym einer breiten Schicht junger Menschen die Möglichkeit bieten, ihre Ängste und Sorgen zu teilen. Durch die lokale Verankerung konnten die Kollegen auch dabei helfen, Hilfsangebote in der Nähe zu finden“, erklärt er.

 

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