Normalerweise ist das Pastorenehepaar zu ihnen in die 3. Klasse an der Deutschen Schule Tingleff (Tinglev) gekommen, kürzlich aber hatten Astrid und Ole Cramer ihre Minikonfirmanden zu sich nach Hause eingeladen, um dort mit den Kinder den Abschluss ihrer gemeinsamen Zeit zu feiern.

Weil die Drittklässler und -klässlerinnen am normalen Minikonfi-Mittwoch mit der Schule im Tierpark von Odense waren, wurde der Abschluss ausnahmsweise an einem Freitag begangen. Zusammen mit ihrer Klassenlehrerin Lea Schulze-Kaleyss begaben sich die Jungen und Mädchen im Pastoratsgarten auf eine Schatzsuche.

Elf Fragen

Um einen Schatz heben zu können, bedarf es in der Regel einer Schatzkarte. Und die mussten die Kinder sich erst verdienen.

An der Nordkirchen-Linde vorne im Garten gab es ein Quiz mit elf Fragen (für jedes Kind einen Briefumschlag) zu Themen aus dem Mini-Konfirmandenunterricht.

Die Drittklässler konnten alle Fragen im Team beantworten: Wie heißen die Eltern von Jesus? Welches Tier steht für den Heiligen Geist? Welcher Feiertag kommt zwischen Ostern und Pfingsten? Nenne zehn Tiere aus der Bibel? Nenne eine Geschichte aus der Bibel, in der ein Engel vorkommt. –  Für jede richtige Antwort gab es ein Puzzleteil der Schatzkarte. Im Team wurde dann gesucht und gefunden. Und Liam konnte die Schatzkiste im hinteren Teil des Gartens aus dem Baum befreien.

Eine Kette für jedes Kind

Bei Sommerwetter auf drei Picknickdecken verteilt, gab es Eis für alle und die Schatztruhe wurde geöffnet: für jedes Kind eine Mini-Schatztruhe mit Gummibärchen und einer Kette (mit Fisch, Herz oder Kreuzanhänger). Das soll die Minikonfirmandinnen und -konfirmanden immer daran erinnern, dass sie alle „ein Schatz bei Gott“ sind, wertvoll und liebenswert.

Auf Wiedersehen

Mit einem Segen im Kreis wurden die Mädchen und Jungen in den Sommer verabschiedet.

„Wann sehen wir euch wieder?“, fragte Lusia. Die Antwort von Astrid und Ole Cramer war einfach: „Zum Konfirmandenunterricht in der 7. Klasse und immer dann, wenn ihr uns als Klasse mit Eurer Lehrerin im Garten und in der Kirche mal besuchen wollt! – Wir sind ja gleich nebenan!“