Deutsche Minderheit
Gemeinschaftsfest „spülte“ viel Geld in die Erlebniskasse der Kinder
Gemeinschaftsfest „spülte“ viel Geld in die Erlebniskasse der Kinder
Fest „spülte“ viel Geld in die Erlebniskasse der Kinder
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Die deutschen Vereine und Einrichtungen in Feldstedt ließen sich auch nicht durch den heraneilenden Herbst die gute Sommerlaune verderben.
Lang, lang ist’s her, dass die Vereine und Einrichtungen der deutschen Minderheit in Feldstedt – Schule, Waldkindergarten, Schützenverein, Schulfreizeitordnung (SFO), Freizeit- und Jugendclub sowie Kirche – ein Gemeinschaftsfest feiern konnten. Corona hat der Traditionsveranstaltung zwei Jahre lang den Riegel vorgeschoben.
Entsprechend groß war die Vorfreude der Veranstaltenden. Belohnt wurde die Ideenvielfalt, mit der der „Feldstedter Jahrmarkt“ auf die Beine gestellt wurde, mit erfreulich vielen Gästen, die zudem an diesem Tag ihre „Spendierhosen“ aus dem Kleiderschrank genommen hatten.
Alle angebotenen Leckereien konnten für wenig Geld erstanden werden. Am Ende des Tages war ein stolzer Geldbetrag zusammengekommen, der nun in die Erlebniskasse der Kinder fließt.
Festaktivitäten nach innen verlegt
Wegen der unsteten Wetteraussichten waren die Gemeinschaftsaktivitäten – bis auf das Wasserpistolen-Zielschießen des örtlichen Schützenvereins – in das Schulgebäude verlegt worden. Das tat der fröhlichen Spiel- und Feierlaune der Anwesenden aber keinen Abbruch.
Die riesige Airtrackmatte, die die Veranstaltenden vom Deutschen Jugendverband für Nordschleswig ausgeliehen hatten, füllte die Turnhalle fast schon aus. Die anderen Aktivitäten und Stände verteilten sich auf die verschiedenen Klassen- und Unterrichtsräume des Hauses.
Ballontierbastlerin musste „nachsitzen“
Im SFO-Raum wurde eifrig gebastelt und gequizt. Die Nordschleswigsche Gemeinde hatten sich ein paar knifflige Fragen ausgedacht. – Der absolute Renner der Kinder war jedoch der Stand von Roswitha Stypinski. Die Mutter verwandelte mit großem Geschick unterschiedlich lange Luftballonstangen in bunte Tiere, Blumen oder sonstige Figuren. Sie erfüllte noch lange nach offiziellem Veranstaltungsschluss Wünsche der Kinder.
Ein Klassenraum war in eine Schlemmermeile verwandelt worden. Außer Slush-Ice und Popcorn konnte auch echte selbst gemachte Zuckerwatte angeboten werden. Eine Familie hatte nämlich die eigene Candyfloss-Maschine zur Verfügung gestellt.
In der Schulküche backten die Kinder des 5. und 6. Schuljahres leckere Waffeln.
Ei, ei, ei – was für ein Missverständnis
Durch ein Missverständnis hatte die Familie Møller, die in der Nähe von Feldstedt eine Eierfarm betreibt, statt der „geforderten“ 52 Eier für die Waffelproduktion ganze 275 (!) der ovalen Hühnerprodukte geliefert. Mit nach Hause nehmen wollten die Møllers die gespendeten Bio-Eier nicht, und so entstand die Idee einer spontanen Versteigerung.
Hier bewies Schulvorsitzender Jonny Müller glänzende Qualitäten als Auktionator. Binnen kürzester Zeit waren die überschüssigen Eier verkauft; auf diese Weise wurden viele weitere Kronen in die Erlebniskasse der Kinder gespült.