Deutsche Minderheit

Einladung vom Bürgermeister: Hoch hinaus in der Patenstadt

Einladung vom Bürgermeister: Hoch hinaus in der Patenstadt

Einladung vom Bürgermeister: Hoch hinaus in der Patenstadt

Felstedt/Felsted
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Ein Besuch in einem Wildpark stand auch auf dem Programm. Foto: Privat

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In der Patenstadt Heide erlebten die Jungen und Mädchen der Deutschen Privatschule Feldstedt einige spannende Tage. Vom Dach des Rathauses durften sie sogar einen Blick über die Stadt und Umgebung werfen. Dorthin kommt nicht jeder. Auch von einem anderen Wahrzeichen aus konnten sie sich einen Überblick verschaffen.

Eine Klassenfahrt mit vielen Eindrücken und Erlebnissen verbrachten kürzlich Kinder der Deutschen Privatschule Feldstedt (DPF) in Heide, der Patenstadt der Schule. Der Bürgermeister der schleswig-holsteinischen kleinen Mittelstadt hatte bei seinem jüngsten Aufenthalt in Nordschleswig  erneut betont, wie sehr er sich auf den Gegenbesuch bei ihm freuen würde.

Jetzt konnte er seine Gastfreundschaft beweisen, und das tat er ausgiebig, wie die Berichte der Schülerinnen und Schüler belegen.

Seit vielen Jahrzehnten pflegt die DPF ein enges Verhältnis mit der Stadt an der Westküste. Im Zwei-Jahres-Rhythmus werden Klassenfahrten dorthin unternommen, und eine Heider Delegation nimmt jedes Jahr an der Weihnachtsfeier der Schule teil. Bei dieser Gelegenheit erneuerte Bürgermeister Oliver Schmitz-Gutzat die Einladung.

Vom Dach des Rathauses gab es einen Blick über die Stadt. Im Hintergrund ist der Wasserturm zu sehen, auf den es danach ging. Foto: Privat

Er empfing die Jungen und Mädchen aus Feldstedt kürzlich im Rathaus der Dithmarscher Kreisstadt zu Apfelkuchen und Sprudel und führte sie dabei sogar auf das Dach des siebenstöckigen Gebäudes, von wo sie den Blick über die Stadt und die Umgebung schweifen lassen konnten. Auch in den historischen Wasserturm, ein Wahrzeichen Heides, durften die Kinder. Der Turm wird inzwischen unter anderem als Standesamt genutzt. Auch von dort aus gab es einen tollen Blick. Das Heider Wahrzeichen war Teil des Stadtrundganges, bei dem die Jungen und Mädchen etwas über Heide und seine Geschichte lernten.

Start zum Ausflug von der Jugendherberge aus Foto: Privat
Am Fuß des Heider Wasserturmes Foto: Privat
Die Schlösser am Fuß des Wasserturmes zeugen von vielen Trauungen. Foto: Privat

Untergebracht waren die Jungen und Mädchen in der örtlichen Jugendherberge, wo sie sich sehr wohlfühlten, wie sie in ihrem Dankesbrief an den Bürgermeister schreiben.

Mit dem Kutter Hauke ging es am zweiten Tag von Büsum aus auf Krabbenfang. Die Kleinstadt liegt 20 Kilometer entfernt von Heide. Der Törn auf der Nordsee war ein besonderes Erlebnis, wie die Kinder berichten. Sie erfuhren einiges über das Meer und die Bewohner darin.

Ausfahrt aus dem Büsumer Hafen Foto: Privat
Gut gegen das raue Nordseewetter geschützt, fuhren die Kinder mit dem Kutter Hauke hinaus aufs Meer. Foto: Privat

Ein schönes Erlebnis sei auch der Besuch des Neumünsteraner Tierparks gewesen. Ein Tierpfleger nahm die Schülerinnen und Schüler unter seine Fittiche und erzählte bei der Tour über das Gelände viel Wissenswertes über die Tiere. So machten sie unter anderem Bekanntschaft mit dem weltweit viertältesten Zoo-Eisbären. Nach der Führung erkundeten die Kinder den Park noch einige Zeit allein.

Vom Tierpark ging es mit dem Bus direkt zurück zur Schule, wo die Eltern schon auf ihre Kinder warteten.

Besuch im Tierpark Foto: Privat
Gruppenbild auf dem Heider Marktplatz Foto: Privat
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