Gesundheit

Kürzere Wege für Krebspatienten

Kürzere Wege für Krebspatienten

Kürzere Wege für Krebspatienten

Apenrade/Aabenraa
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Der künftige Bauplatz am Apenrader Krankenhaus wird derzeit für die eigentlichen Bauarbeiten vorbereitet. Foto: Paul Sehstedt

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Für einen neuen Scanner wird ein neues Gebäude gebaut. Insgesamt werden etwa 40 Millionen Kronen investiert. Dafür müssen Patienten aus Nordschleswig nicht mehr nach Odense fahren, um sich untersuchen zu lassen.

Am Apenrader Krankenhaus (Sygehus Sønderjylland) wird mal wieder gebaut. Im vergangenen Jahr ist der neue Gebäudekomplex in Betrieb genommen worden. Nun hat ein Bagger begonnen, einen Aushub auszuschachten. Dort soll Ende des Jahres ein Gebäude stehen, das fünf Scanner beherbergen kann.

Für Nordschleswiger eine gute Nachricht, denn zu den Geräten, die dort Platz finden sollen, gehört auch ein neuer PET-Scanner, der es möglich macht, dass Patienten aus Nordschleswig nicht mehr nach Odensen fahren müssen, um untersucht zu werden. Dort steht nämlich bisher der einzige Scanner seiner Art, der es durch ein besonderes Verfahren unter anderem möglich macht, Krebs gezielter aufzuspüren und eine Krebsbehandlung besser nachzuverfolgen.

Schon Anfang des kommenden Jahres soll der neue Scanner in Betrieb genommen werden.

Noch sei der Bau in der öffentlichen Ausschreibung, berichtet Projektleiter Martin Djørup, doch die Entscheidung falle bald, denn schon im März soll mit dem Bau auf dem Grund begonnen werden, der derzeit vorbereitet wird.

20 Millionen Kronen sind für den Neubau im Regionshaushalt vorgesehen. „Der PET-Scanner kostet mit Zubehör nochmals 18 bis 19 Millionen Kronen“, informiert Djørup.

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