Der Fertigstellungstermin des neuen Universitätshospitals Odense (OUH), in dem auch Erkrankte aus Nordschleswig behandelt werden, ist in den vergangenen Jahren mehrfach nach hinten verschoben worden. Vor einigen Wochen meldete der Fernsehsender TV Syd, dass der Termin Spätsommer 2023 nicht gehalten werden könne.

Sichtbare Fortschritte

Doch Montag gab es positive Nachrichten zum aktuell größten Krankenhaus-Neubauvorhaben in Dänemark, das 6,3 Milliarden Kronen kostet. Die neue Großküche des Universitätshospitals ist offiziell eingeweiht worden.

Eingeweiht ist eine neue Einrichtung, die täglich die Verpflegung für 1.500 Patientinnen und Patienten zubereitet. Die 3.000 Quadratmeter große Großküche liefert Essen an das bestehende Uni-Hospital, aber auch an die Krankenhäuser in Nyborg und Svendborg.

Zur Eröffnung sprachen die Regionsratsvorsitzende Stephanie Lose (Venstre) und der Vorsitzende des Regionsratsausschusses für Bau, Einkauf und grüne Umstellung, Karsten Uno Petersen (Sozialdemokratie).

Moderne Großküche

Die Küche ist so konzipiert, dass zeitgemäß ökologische Gerichte zubereitet werden können. Wie beim gesamten neuen Universitätshospital gelten auch bei der neuen Großküche Vorgaben zur Energieeinsparung, Vermeidung von Nahrungsmittelverschwendung und der Versorgung der Menschen mit gesundem Essen.

Bei der Einweihung mussten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor den Türen der Großküche bleiben, denn die Hygienevorschriften lassen Besichtigungen durch betriebsfremde Personen nicht zu. Es gab aber per Videoschaltung Einblick in den neuen Küchenbetrieb.

Patientinnen und Patienten aus Nordschleswig werden im Universitätshospital Odense, in dem auch angehende Ärztinnen und Ärzte ausgebildet werden, beispielsweise nach schweren Unfällen behandelt oder erhalten dort bei komplizierten Eingriffen und seltenen Krankheiten Hilfe.