Leserbeitrag

Auftakt der Regattasaison 2022 in Bremen

Auftakt der Regattasaison 2022 in Bremen

Auftakt der Regattasaison 2022 in Bremen

Marc-Oliver Klages
Bremen
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Arne Ingmar Johannsen und Ruderlehrer Marc-Oliver Klages im Riemenzweier Foto: NRV

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Bei bestem Ruderwetter reiste eine kleine Ruder-Delegation aus Nordschleswig zum Werdersee in Bremen.

Nach zwei Jahren Corona-Pause hieß es Anfang Mai für die Ruderer auf dem Werdersee in Bremen endlich wieder „Achtung-los“.

Mit dabei war auch eine kleine Delegation aus Nordschleswig. Bei bestem Wetter und glattem Wasser gingen Kim Schauer Boysen (ARV), Fleming Mathiesen (RV Hoyer), Susanne Klages, Arne Ingmar Johannsen und Ruderlehrer Marc-Oliver Klages (alle von Germania Sonderburg) an den Start.

Viel Erfahrung gesammelt

Komplettiert wurde die kleine Masters Gruppe von Claudia Horst, die für den Ruderklub Flensburg startete. Am Sonnabend stellten sich Kim und Fleming jeweils im Einer der Konkurrenz. Später gingen sie dann noch gemeinsam im Doppelzweier über die 1.000 Meter lange Rennstrecke. Susanne, Claudia, Arne und MOK nahmen es im Mixed Doppelvierer mit der Konkurrenz auf. Am Ende des ersten Regattatages ruderten Susanne und Claudia dann noch einmal im Doppelzweier mit den anderen Mannschaften um die Wette.

Die Ergebnisse am ersten Regattatag waren durchschnittlich. Die Aktiven vom NRV gewannen viel Erfahrung.

Gold für Arne und MOK

Am Sonntag mussten leider zwei Mannschaften wegen Krankheit abmelden, sodass noch drei Boote ins Rennen gingen. Den Anfang machten wieder Fleming und Kim im Doppelzweier der Masters Männer. Sie hatten aus den Erfahrungen des Vortages gelernt und ruderten ein gutes Rennen. Im anschließenden Einerrennen von Fleming war es genauso.

Den Abschluss bildeten dann Arne und MOK im Riemenzweier ohne Steuermann. Es gelang ihnen, die starke Konkurrenz aus Bremen in Schach zu halten und ihr Rennen siegreich zu beenden. Überglücklich nahmen sie dann auch die Goldmedaille am Siegersteg in Empfang.

Guter Start in die Saison

Am Ende der Regatta schlussfolgerte der Ruderlehrer, dass der NRV gut in die Saison gestartet ist, aber leider auch die Konkurrenz nicht schläft. Der weitere Saisonverlauf wird zeigen, wohin die Reise geht.

Eine große Baustelle im NRV bleibt allerdings der mittlerweile chronisch gewordene Mangel an Kindern und Jugendlichen, die sich einem Regattatraining unterziehen wollen. Hier gilt es, in der nahen Zukunft Konzepte zu entwickeln, mit denen die Vereine mehr Kinder und Jugendliche ins Bootshaus bekommen und sie eventuell für den Regattasport zu begeistern.

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