Deutsche Minderheit

Vorhang auf für BDN-Theaterabo: Noch Anmeldung möglich

Vorhang auf für BDN-Theaterabo: Noch Anmeldung möglich

Vorhang auf für BDN-Theaterabo: Noch Anmeldung möglich

Apenrade/Flensburg
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Das Stück „Wie im Himmel“ ist 2007 uraufgeführt worden. Es wurde 2004 in Schweden als Musikfilm des Regisseurs Kay Pollak präsentiert. Im Mittelpunkt steht ein international erfolgreicher Dirigent. Mit der Aufführung startet das BDN-Theaterabo 2022/2023. Foto: Schleswig-Holsteinisches Landestheater

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Der Kulturkonsulent des Bundes Deutscher Nordschleswiger, Uffe Iwersen, bittet um E-Mail-Mitteilungen. Der ab Hadersleben über Apenrade fahrende Bus ist fast voll – im ab Westküste und Sonderburg eingesetzten Fahrzeug gibt es noch freie Kapazität.

Am Dienstag, 4. Oktober, heißt es Vorhang auf für erste Vorstellung im Stadttheater Flensburg (Flensborg) im Rahmen des Theaterabonnements des Bundes Deutscher Nordschleswiger (BDN) 2022/2023.

Viele attraktive Aufführungen bis April

Aufgeführt wird das Stück mit viel Musik von Kay Pollack, „Wie im Himmel“. Am Dienstag, 8. November, folgt der Besuch der Aufführung der berühmten Oper Tosca von Giacomo Puccini. Sechs Aufführungen sind im Theaterabo enthalten, das zum Preis von 1.900 Kronen (Schülerinnen und Schüler sowie Studierende 950 Kronen) jeweils den Bustransport aus Nordschleswig zum Theater und zurück umfasst.

Im Bus werden die Theaterfreundinnen und -freunde direkt zum Flensburger Stadttheater gefahren (Archivfoto). Foto: Volker Heesch

 

„Der Zuspruch ist leider geringer als in der vergangenen Saison“, so der zuständige Kulturkonsulent beim BDN, Uffe Iwersen. Er berichtet, dass kurz vor dem Start der Theaterfahrten noch Anmeldungen entgegengenommen werden. „Im Rahmen der Kapazitäten der drei eingesetzten Busse“, fügt Iwersen hinzu. „Freie Kapazität haben wir vor allem in dem ab Sonderburg über Gravenstein fahrenden Theaterbus, auch im Bus von der Westküste, der Lügumkloster, Hoyer und Tondern anfährt, sind noch freie Plätze zu vergeben“, so der Organisator des Angebots. „Im Bus, der in Hadersleben startet und über Apenrade fährt, ist kaum noch etwas frei“, so Uffe Iwersen.

Rasche Anmeldung erbeten

Er bittet um möglichst rasche Anmeldung über die Adresse iwersen@bdn.dk per E-Mail. Der Kulturkonsulent weist darauf hin, dass Interessierte, die keine BDN-Mitglieder sind, einen Aufschlag von 400 Kronen zahlen.

 

In der vergangenen Saison erhielt das Landestheater viel Beifall für die Aufführung der „Verkauften Braut“ von Bedřich Smetana. Foto: Schleswig-Holsteinisches Landestheater

 

Während der Theaterfahrten zählt für viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer bereits die Fahrt zum Theater mit Infos zu den Stücken und Gelegenheit zum Gespräch untereinander zum Vergnügen. Viele Theaterfreundinnen und -freunde treffen sich gerne in den Pausen während der Vorstellungen zu einem Gläschen Sekt und anderen Erfrischungen am Büfett im schönen Flensburger Theater.

Attraktives Angebot

Auf dem Programm des Theaterabos stehen nach Neujahr am 10. Januar Mozarts „Requiem“ als Tanztheater von Emil Wedervang Brundland. Am 21. Februar folgt das Märchenspiel Hänsel und Gretel von Engelbert Humperdinck, bevor es mit dem Gerichtsdrama „Terror“ von Ferdinand von Schirach und der Komödie „Der Kirchgarten“ von Anton Tschechow dem Saisonende entgegengeht. Weitere Informationen auch zu den Aufführungen sind auf der Homepage des BDN unter www.bdn.dk/abo zu finden.

 

Das Stadttheater in Flensburg ist ein sehr attraktiver Aufführungsort, an dem sich gerne Besucherinnen und Besucher aus Nordschleswig treffen. Foto: Schleswig-Holsteinisches Landestheater

 

Das Schleswig-Holsteinische Landestheater hat wie viele andere Bühnen während der Corona-Jahre mit Absagen von Aufführungen und Zurückhaltung des Publikums leben müssen. Mit dem neuen Programm hoffen die Sparten Schauspiel, Tanz und Musik auf wieder steigenden Zuspruch.

Laut Uffe Iwersen haben sich zum BDN-Abo bisher mit 110 in diesem Jahr weniger Personen angemeldet als 2021. Er hofft, dass auch durch Mundpropaganda die noch freien Plätze in den Bussen und im Theatersaal besetzt werden. 

 

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Cornelius von Tiedemann
Cornelius von Tiedemann Stellv. Chefredakteur
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