Deutsche Minderheit
Überfall auf die Ukraine Thema im Politischen Forum
Überfall auf die Ukraine Thema im Politischen Forum
Überfall auf die Ukraine Thema im Politischen Forum
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Am Mittwoch, 9. März, 19 Uhr, laden die Deutschen Büchereien und die Schleswigsche Partei zur Diskussion über die Invasion der russischen Armee ins Nachbarland ein. Im Podium sitzten Folketingsmitglied Christian Juhl (EL) und Jan Diedrichsen als Vertreter der Gesellschaft für bedrohte Völker. Carsten Leth Schmidt und Gösta Toft halten Kurzreferate.
Der vom russischen Machthaber Wladimir Putin angeordnete Überfall russischer Truppen auf die Ukraine hat auch die Menschen in Nordschleswig erschüttert.
Veranstaltungsort Haus Nordschleswig
Vor dem Hintergrund des traurigen Geschehens und des großen Leids, das durch den verbrecherischen Angriffsbefehl ausgelöst worden ist, laden die Deutschen Büchereien und die Schleswigsche Partei (SP) am Mittwoch, 9. März, 19 Uhr, zu einem Politischen Forum ins Haus Nordschleswig, Vestergade 30 in Apenrade, ein.
Unter dem Titel „Wehrhafte Demokratie – Minderheiten – Verteidigung“ diskutieren im Podium das Folketingsmitglied der Einheitsliste Christian Juhl, und als Vertreter der Gesellschaft für bedrohte Völker der frühere Sekretariatsleiter der Minderheit in Kopenhagen und Europaexperte Jan Diedrichsen. Der Vizepräsident des europäischen Minderheitenverbandes FUEN, Gösta Toft, hält ein Kurzreferat zur Situation der vielen Minderheiten in der Ukraine, die auch zu den Opfern des Krieges gehören.
Der Vorsitzende des Schleswigschen Partei (SP), Carsten Leth Schmidt, spricht über die Bedeutung der dänischen EU-Vorbehalte in der aktuellen Krisensituation, die die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union (EU) ebenso wie die Staaten des Verteidigungsbündnisses Nato und andere freiheitsliebende Länder hat zusammenrücken lassen.
Auch Hilfsmaßnahmen Thema
Die Direktorin des Verbandes Deutscher Büchereien, Claudia Knauer, hofft auf viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Politischen Forum, bei dem alle Beteiligten Gelegenheit zur Aussprache haben. „Wir verfolgen alle das schreckliche Geschehen Tag für Tag“, so Claudia Knauer, die wie wohl alle Menschen in Nordschleswig auf ein Ende des Blutvergießens hofft.
Thema der Veranstaltung dürften auch Hilfsmaßnahmen im deutsch-dänischen Grenzland für die hier eintreffenden Flüchtlinge aus der Ukraine und in der Region mögliche Unterstützungsmaßnahmen sein.