In diesen Tagen beginnen geflüchtete Kinder aus der Ukraine, Schulen und Kindertagesstätten in Dänemark zu besuchen. Einige von ihnen werden schreckliche Erinnerungen haben und sind vom Krieg traumatisiert.

Doch wie kann man als Lehrkraft, Pädagogin, Pädagoge, Psychologin oder Psychologe diesen Kindern am besten helfen? Wie soll man ihnen begegnen?

Antworten auf diese Fragen soll ein Seminar im Apenrade am Ende des Monats liefern.

Psychologforum Sønderborg hat als privater Veranstalter die Initiative ergriffen und richtet das Seminar gemeinsam mit dem Rehabilitierungszentrum für Traumatisierte (RCT) in Hadersleben (Haderslev), dem Roten Kreuz und UC Syd in Apenrade aus.

Vorträge und Erfahrungsaustausch

Das Seminar ist ein Angebot für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Institutionen in den vier nordschleswigschen Kommunen. Neben Vorträgen soll es auch einen Erfahrungsaustausch geben.

„Es werden pädagogische, soziale und gesundheitsfachliche Ansätze präsentiert, wie man auf die bestmögliche Weise mit kriegstraumatisierten Kindern umgehen und ihnen helfen kann“, heißt es in einer Pressemitteilung von einem der Initiatoren, Psychologe Finn Weber.

Bei dem Seminar können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer etwas über die ukrainische Kultur sowie die erste Begegnung mit Dänemark erfahren. Schwerpunkt der Veranstaltung sind jedoch mehrere Vorträge einer Mitarbeiterin des RCT Hadersleben, die über Kinder, Krieg und Traumata berichten, aber auch praktische Ratschläge erteilen wird.

Das Seminar findet am 24. Mai ab 8.30 Uhr am UC Syd in Apenrade statt. Auf der Homepage von Psykologforum Sønderborg können Interessierte sich anmelden.