Bereitschaftsdienst

Fördergelder für grenzüberschreitendes Projekt „Danger 112“

Fördergelder für grenzüberschreitendes Projekt „Danger 112“

Fördergelder für grenzüberschreitendes Projekt „Danger 112“

Apenrade/Aabenraa
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Ein Einsatzfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Apenrade bei einem Einsatz auf der Autobahn (Archivfoto). Foto: Freiwillige Feuerwehr Apenrade

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Die Bereitschaftsdienste in Nordschleswig können sich über finanzielle Zuwendungen aus Interreg-Fördertöpfen in Höhe von 3,3 Millionen Kronen freuen. Sie sollen die grenzüberschreitende Zusammenarbeit weiter vertiefen.

Die Zusammenarbeit der Rettungsdienste im Grenzland wird weiter gestärkt.

Insgesamt rund 3,3 Millionen Kronen oder 440.000 Euro wurden vom Europäischen Fonds für Regionalentwicklung und Interreg Deutschland-Danmark bewilligt, um die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Bereitschaftsdienste weiterzuentwickeln.

Das teilt „Brand og Redning Sønderjylland“ mit.

Best- und schnellstmögliche Hilfe

Die Finanzmittel sollen in das Projekt „Danger 112“ fließen. Es beschäftigt sich mit der Ausbildung und dem Austausch von Verbindungsoffizierinnen und -offizieren sowie Übungen, die ihren Schwerpunkt auf dem Klimawandel haben. Weiterhin geht es um gemeinsamen Wissensaustausch der Bereitschaftsdienste in Bezug auf Power-to-X-Anlagen beiderseits der Grenze, Planspielübungen, Logistikfragen bei umfangreicheren Einsätzen und gute Arbeitsbedingungen für das Einsatzpersonal.

Auf diese Weise soll sichergestellt werden, dass die Bewohnerinnen und Bewohner im Grenzland die best- und schnellstmögliche Hilfe in Notsituationen erhalten, bei denen Leben, Eigentum oder die Umwelt bedroht ist. Dabei soll es keine Rolle spielen, von welcher Seite der Grenze die Hilfe zur Verfügung gestellt wird.

Erneuerung der Zusammenarbeitsabsprachen

Teil des Programms ist zudem eine Modernisierung der deutsch-dänischen Zusammenarbeitsabsprachen sowie der grenzüberschreitende Einsatz digitaler Radiosysteme.

Das Projekt erstreckt sich über einen dreijährigen Zeitraum und läuft Ende 2025 aus.

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