Sie wohnte im beschaulich gelegenen Haus am Bøgelhusvej in Klein-Jündewatt (Lille Jyndevad) und zog vor anderthalb Jahren nach Fröslee. Im Alter von 82 Jahren ist Leni Hemmsen eingeschlafen.

Leni Hemmsen war eine geborene Marburger und stammte aus Sonderburg (Sønderborg). Nach Ende ihrer Schulzeit arbeitete sie im väterlichen Schlachterbetrieb mit.

Sie lernte Hans Hemmsen aus Tondern (Tondern) kennen und lieben. 1960 wurde geheiratet, und das Ehepaar arbeitete einige Jahre im Pressehaus des „Nordschleswigers“ in Apenrade (Aabenraa) – Leni als Raumpflegerin, der handwerklich geschickte Hans als Hausmeister und Fahrer.

Wechsel an die Tingleffer Schule

1973 traten Leni und „Allrounder“ Hans Hemmsen die Hausmeisterstelle an der Deutschen Schule Tingleff (Tinglev) an. Über 20 Jahre kümmerte sich Leni an der Seite von Hans pflichtbewusst und zuverlässig um die Trakte der Schule und sorgte bei Veranstaltungen für das Auf- und Abdecken der Tische. Mitte der 1990er-Jahre trat das Ehepaar den wohlverdienten Ruhestand an und zog in ein Eigenheim am Bøgelhusvej in Klein-Jündewatt, wo sie ihre Zweisamkeit genossen.

Reisen ins Ausland und Ausflüge mit dem Sozialdienst Buhrkall (Burkal) gehörten zu beliebten Freizeitbeschäftigungen. Leni und Hans bereisten Deutschland und viele europäische Länder.

Nach dem Tod von Hans 2016  blieb Leni in Klein-Jündewatt wohnen und kümmerte sich um Haus und Garten. Für sich, Haus und Garten sorgte sie auch nach dem Umzug nach Fröslee. Vor anderthalb Jahren hatte sie den Tapetenwechsel vorgenommen. 

Leni Hemmsen hielt engen Kontakt zu den drei Töchtern, die südlich und nördlich der Grenze in unmittelbarer Nähe leben. Ellen wohnt in Bau (Bov), Birgit ist von Tingleff nach Fröslee gezogen, und Inga lebt in Wassersleben.

Zur Familie zählen drei Enkelkinder, die eine liebevolle und fürsorgliche Oma verloren haben – stets hat Leni Hemmsen den Werdegang der Enkel aufmerksam mitverfolgt.

Die Trauerfeier zur Beisetzung findet am Sonnabend, 4. Februar, ab 10 Uhr in der Kirche zu Bau (Bov) statt.