Deutsche Schule Buhrkall

Großes Backen mit den Kleinen aus dem Kindergarten

Großes Backen mit den Kleinen aus dem Kindergarten

Großes Backen mit den Kleinen aus dem Kindergarten

Saxburg/Saksborg
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Backen in der Buhrkaller Schulküche Foto: Karin Riggelsen

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Für ausreichend Weihnachtskekse ist gesorgt: An der Deutschen Schule Buhrkall haben Schulkinder mit den kommenden Vorschülerinnen und Vorschülern aus dem Kindergarten gebacken. Das Miteinander und der Kontakt zwischen Schule und Kindergarten sind zu einer Tradition geworden.

„Mein Lieblingsmotiv ist das Herz. Ich habe aber auch Schneemänner ausgestochen. Die finde ich auch gut“, erzählte Vorklässlerin Idun, als in der Deutschen Schule Buhrkall das gemeinsame Backen mit der großen Gruppe aus dem Deutschen Kindergarten Bülderup (Bylderup) anstand.

Zusammen mit den „Birken" (Klassen null bis zwei) und unterstützt von den Siebtklässlerinnen widmeten sich die Kindergartenkinder dem gemeinsamen Weihnachtsbacken in der Schulküche.

Die sechsjährige Idun (l.) aus dem Kindergarten hatte Gefallen am gemeinsamen Backen. Foto: Karin Riggelsen

Nach zwei Jahren Corona-Pause konnte man dieses backende Miteinander endlich wieder durchführen.

Es ist eine Tradition geworden, mit der der Kontakt der potenziellen neuen Vorschülerinnen und Vorschüler zur Schule hergestellt und intensiviert wird.

Die Kindergartenkinder lernen alles ein wenig kennen und verlieren die Scheu, sollte diese überhaupt vorhanden sein, so Schulleiterin Ute Eigenmann am Rande des Treibens in der Weihnachtsbäckerei.

Kontakt zu Kindern und Eltern

Im Laufe des Schuljahres finden noch weitere Besuche der großen Kindergartenkinder in der Schule statt. Den Kontakt erachte man für wichtig, sagt die Schulleiterin, die sich über einen positiven Trend bei der Schülerzahl freuen kann.

Emsiges Treiben herrschte beim Backtag in der Schule. Foto: Karin Riggelsen

Auch die Eltern haben mit dem Backtag Gelegenheit, sich mit der Schule und dem Mitarbeiterstab vertraut zu machen.

„Die Eltern holen ihre Kinder am Nachmittag hier bei uns ab. Sie können sich dabei umschauen, das Gespräch mit uns suchen, und sie bekommen natürlich Kekse mit nach Hause, die die Kinder gebacken haben“, so die Schulleiterin mit einem Schmunzeln.

Zwei Schichten

Damit die Bäckerzunft in der Schulküche genug Platz hatte, gingen Groß und Klein in zwei Schichten zu Werke.

Erzieher Kim Hansen und Aksel bei der Plätzchenproduktion Foto: Karin Riggelsen
Zehn Kilogramm Mehl wurden für das große Backen verwendet. Foto: Karin Riggelsen
Es gab viel Teig zu verarbeiten. Auf dem Foto rollt die sechjährige Sterenn aus. Foto: Karin Riggelsen

Während die eine Gruppe Teig ausrollte, Figuren ausstach und die rohen Kekse fürs Backen auf das Tablett legte, vergnügte sich die andere Gruppe in der Turnhalle.

„So, jeder noch drei Plätzchen, dann geht es in die Turnhalle zum Spielen“, rief „Oberbäckermeisterin“ Elisabeth Mader, ihres Zeichens Gruppenleiterin bei den „Birken", als die erste Schicht die Arbeit erledigt hatte.

Elisabeth Mader legt ein Blech mit Weihnachtsgebäck in den Ofen. Foto: Karin Riggelsen
Bäckermeister Phillip (5) in der Schulküche Foto: Karin Riggelsen

Unterstützt von den Lehrkräften, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kindergartens sowie der siebten Klasse, in der ausschließlich Mädchen sind, machte sich dann die nächste Gruppe ans Werk und knöpfte sich den Teig vor.

Jede Menge Teig verarbeitet

„Wir haben zehn Kilogramm Mehl für den Teig verarbeitet“, erwähnte Bäckerei-Geschäftsführerin und Schulleiterin Ute Eigenmann.

Wieder hieß es kneten, ausrollen, ausstechen und in den Ofen schieben.

Das machte den Kindern sichtlich Spaß. Alle freuten sich aber schon auf den zweiten und letzten Arbeitsschritt: das Verzieren der vielen Plätzchen.

Abschließendes Verzieren der Weihnachtsplätzchen Foto: DS Buhrkall
Kreativität und auch etwas Geschicklichkeit waren beim Verzieren gefragt. Foto: DS Buhrkall

„Der Schneemann bekommt Augen, Mund, Nase und Knöpfe. Vielleicht auch noch Hände“, meinte Idun, als der erste Teil der Plätzchenproduktion geschafft war.

Die Sechsjährige hatte sich für das abschließende Verzieren schon so ihre Gedanken gemacht.

Wie das Verzieren so geklappt hat und ob der eine und andere Schneemann tatsächlich auch noch Hände aufgemalt bekommen hat, das konnten sich die Eltern anschauen, als die Bäckerinnen und Bäcker aus dem Kindergarten Feierabend hatten und ihre Werke vor dem Nachhauseweg präsentierten.

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