Seniorenkreis Bau

Adventsessen mit einer betrüblichen Mitteilung

Adventsessen mit einer betrüblichen Mitteilung

Adventsessen mit einer betrüblichen Mitteilung

Kollund
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Adventsfeier des Seniorenkreises Bau (rechts Vorsitzender Helmut Thomßen) Foto: Privat

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Über 20 Mitglieder des Seniorenkreises Bau kamen im Haus Quickborn in den Genuss eines schmackhaften Adventsessens. Wermutstropfen beim geselligen Miteinander war eine Nachricht des Vorsitzenden. Er wird sein Amt aufgeben.

Im gewohnt gemütlichen Rahmen im Haus Quickborn in Kollund fand kürzlich das Adventsessen des Seniorenkreises Bau (Bov) statt.  Nach dem Menü mit leckerer Nachspeise ergriff Vorsitzender Helmut Thomßen das Wort und machte einige Mitteilungen, wie man es bei Zusammenkünften gewohnt ist.

Er erwähnte, dass der Verein sich dem Portal „FreningLet“ für das Einziehen der Vereinsbeiträge anschließen wird. Thomßen ging zudem auf das gemeinsame Programmheft der fünf Sozialdienstvereine in der Kommune Apenrade (Aabenraa) ein, das den Mitgliedern an Ort und Stelle ausgehändigt wurde, und er wies auf die Adventsfeier am 12. Dezember mit Pastorin Cornelia Simon hin.

Helmut Thomßen ließ eine weitere Mitteilung folgen, die dann für nachdenklich gestimmte Mienen in der Runde sorgte.

Long Covid?

Er habe seit August mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, die vermutlich von einer Corona-Infektion stammen. Er sehe sich gezwungen, den Vorsitz im Seniorenkreis Bau zur Generalversammlung im Februar kommenden Jahres abzugeben, so Thomßen, der die Geschicke des Vereins als treibende Kraft schon etliche Jahre leitet.

Ende Juli habe er sich mit Corona infiziert. Zunächst sei nichts Auffälliges aufgetreten. „Auf einmal wurde ich zunehmend müde und zudem unsicher beim Gehen. Seit August ist es nicht besser geworden“, so Helmut Thomßen zum „Nordschleswiger“.

Nicht nur er ist ratlos. „Ich war beim Hausarzt. Er hat nichts gefunden.“

Helmut Thomßen hat seit einer Corona-Infektion Probleme mit dem Gehen. Foto: Privat

Auch beim Ohrenarzt sei er gewesen, um eventuelle Probleme mit dem Gleichgewichtssinn abzuklären. Auch hierbei sei nichts Auffälliges festgestellt worden, so der Pattburger, der neurologische und weitere Untersuchungen durchführen lassen möchte, mit der Hoffnung, der Beeinträchtigung endlich ein Ende setzen zu können.

Seit geraumer Zeit benutzt Helmut Thomßen einen Gehstock, um das Gleichgewicht besser halten zu können.

„Das Autofahren ist kein Problem, und ich kann auch aus dem Haus. Es ist aber mühsam“, so der ehemalige, pensionierte Leiter der  Deutschen Schule Pattburg (Padborg).

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