Deutsche Nachschule Tingleff

Abschied als Gartenfest und mit Schnapszahl ins neue Schuljahr

Abschieds-Gartenfest und mit Schnapszahl ins neue Jahr

Abschieds-Gartenfest und mit Schnapszahl ins neue Jahr

Tingleff/Tinglev
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Die Abschiedsfeier der Tingleffer Nachschule ist wieder an der Sporthalle vorgesehen. Strenge Corona-Restriktionen und Abstandsvorgaben gelten diesmal aber nicht (Archivfoto). Foto: Karin Riggelsen

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Aus der Corona-Not geboren, wird die Entlassungsfeier der Deutschen Nachschule Tingleff in einer erweiterten Form wieder ein Drive-in. Fürs Tschüß sagen gibt es Uhrzeiten, das Kommen und Gehen bestimmt man diesmal aber selbst. Es soll ein Gartenfest werden, so der Schulleiter. Ihm wird seit geraumer Zeit die Bude eingerannt.

„Warum in einem stickigen Raum an einem festen Platz sitzen und Reden hören. Das andere ist doch viel schöner“, sagt der Leiter der Deutschen Nachschule, Jørn Warm.

Mitten in der Corona-Krise war eine herkömmliche Abschlussfeier nicht möglich, weshalb man die Verabschiedung mit Zeugnisvergabe zwei Jahre lang gruppenweise und zeitversetzt vor der Sporthalle durchführte. Quasi als Drive-in mit Abstand halten.

Die Corona-Restriktionen sind seit einigen Monaten nahezu komplett weggefallen, an dem Drive-in-Modell hält die Nachschule aber fest. Die Verabschiedung findet am Sonnabend, 25. Juni, ab 11 Uhr an der Sporthalle statt.

Der Ablauf ist allerdings nicht mehr so streng.

„Die Tutorengruppen haben Zeiten bekommen, zu denen man sich von den Lehrkräften und untereinander verabschieden kann. Jeder kann danach bleiben, und man kann auch früher kommen. Das entscheiden die Familien selbst. Es soll ein großes Gartenfest werden“, so Jørn Warm zur neu ausgerichteten Abschlussfeier an der Sporthalle.

Besser begegnen und Tschüss sagen können

Man sei davon überzeugt, dass diese ungezwungene Art angenehmer wird, da sie viel bessere Möglichkeiten für persönliche Begegnungen bietet.

Zeit für persönliche Verabschiedungen soll es bei der diesjährigen Entlassungsfeier der Tingleffer Nachschule geben. Schulleiter Jørn Warm (mit Käppi) und die Familien der Abgangsschülerinnen und -schüler müssen dafür aber nicht mehr – wie in der Hochphase der Coronakrise – nur am Autofenster Kontakt aufnehmen (Archivfoto). Foto: Karin Riggelsen

Jørn Warm und Mitarbeiterstab sind erleichtert, ein weiteres Jahr mit Corona überstanden zu haben.

Das Virus konnte erneut nicht draußen gehalten werden, und man musste nach wie vor auf Quarantänezeiten und Tests zurückgreifen. Angesichts milder Symptome bei Erkrankungen sei es insgesamt aber unkomplizierter gewesen.

„Der Unterricht hat normal stattfinden können und auch die Examen wurden planmäßig durchgeführt“, so Warm.

Die Nachschule kann sich einmal mehr über große Nachfrage freuen.

„Es sind 111 Schüler aufgenommen. Es ist wieder ein Höchstwert, und damit sind wir voll“, erwähnt der Schulleiter.

Es gebe eine Warteliste. Sollten einige angemeldete Schülerinnen und Schüler noch abspringen, werden die freien Plätze sicherlich besetzt werden können, so die Einschätzung von Warm.

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