Tourismus

Keine kommunalen Gelder für Fähre zur Ochseninsel

Keine kommunalen Gelder für Fähre zur Ochseninsel

Keine kommunalen Gelder für Fähre zur Ochseninsel

Süderhaff/Sønderhav
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Für die Überfahrt zur Großen Ochseninsel muss man in den Sommermonaten vermutlich selbst sorgen (Archivfoto). Foto: kjt

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Der Ausschuss für nachhaltige Entwicklung hat sich gegen eine erneute kommunale Mitfinanzierung einer Fährüberfahrt zur Großen Ochseninsel in den Sommermonaten ausgesprochen. Die Venstre-Fraktion kritisiert die Entscheidung.

Der vorherige Wachstums- und Entwicklungsausschuss unter Vorsitz von Philip Tietje (Venstre) wollte sich Ende des vergangenen Jahres kurz vor dem „Regierungswechsel“ im Zuge der Kommunalwahl nicht festlegen und überließ die Angelegenheit den neuen Gremien.

Mit der Frage, ob die Kommune Apenrade (Aabenraa) in den Sommermonaten wieder eine Überfahrt zur großen Ochseninsel vor Süderhaff finanzieren soll, befasste sich nun der Ausschuss für nachhaltige Entwicklung unter Vorsitz von Erik Uldall Hansen (Soz.).

Das Ergebnis: Die Ausschussmehrheit stimmte gegen einen kommunalen Kleinfährbetrieb.

Auf eigene Faust

Wer der kleinen Insel in der Flensburger Förde einen kurzen oder längeren Besuch abstatten möchte, muss selbst für einen Transport sorgen.

Die Verwaltung hatte errechnet, dass eine erneute, siebenwöchige Periode mit einem kleinen Boot Ausgaben in Höhe von rund 375.000 Kronen bedeuten wird.

Ticketeinnahmen könnten dabei gegengerechnet werden. In der vergangenen Fährsaison betrugen die Einnahmen bei einer Passagierauslastung von 50 Prozent allerdings nur 50.000 Kronen.

Dass die Entscheidung gegen die Finanzierung einer Fährüberfahrt in den Sommermonaten getroffen wurde, kritisiert die Oppositionspartei Venstre um Thomas Andresen, der als Bürgermeister vom Konservativen Jan Riber Jakobsen abgelöst worden ist.

In einem Leserbrief wirft Thomas Andresen im Namen der Venstre-Stadtratsfraktion Jan Riber Jakobsen und seinen Gefolgsleuten vor, die touristischen Entwicklungsmöglichkeiten entlang der Förde außer Acht zu lassen.

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