Leserbericht

„Mit Volldampf zur Insel Aarø“

Mit Volldampf zur Insel Aarø

Mit Volldampf zur Insel Aarø

Helmut Thomßen
Bau/Bov  
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Der Seniorenkreis Bau unternahm einen Ausflug mit dem Dampfer „Helene". Foto: Privat

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Viel zu sehen und zu erfahren gab es beim Inselausflug des Seniorenkreises Bau. Auch ein Weingut befindet sich auf Aarø. Seniorenkreisvorsitzender Helmut Thomßen berichtet.

Bei bestem Wetter stiegen 21 Mitglieder des Seniorenkreises Bau am vergangenen Sonntag an Bord der „Helene“. Der 27 Jahre alte Dampfer – ein Nachbau der ersten „Helene“ von 1896 – brachte sie durch die Haderslebener Förde (Haderslev) nach Aarø.

An Bord erwartete die Teilnehmer ein „anretning“ (Essen).

Bernd Olsen hatte die Reise organisiert und übernahm auch das Einsammeln des Geldes für die Getränke, um dem Schiffsoffizier das Leben etwas leichter zu machen.

Chefplaner Bernd Olsen beim Kassieren Foto: Privat

Eine Karte zeigte, woran wir vorbeifuhren, u. a. an der Staruper Kirche, die wohl einmal für eine größere Siedlung gedacht war.

Krüge und Villen, ein ehemaliges Zollgebäude und ehemalige Fähranleger passierten wir ebenfalls. Dann ging die Fahrt über die offene See zur Insel Aarø.

Alte Höfe, Kirchen und viele Restaurants

Auf 5,66 Quadratkilometern leben 135 Menschen auf  Bauernhöfen und in meist hübschen Häusern.

Es gibt fünf Speiselokale auf Aarø – ein Zeichen für regen Touristenbesuch.

Die Kirche Foto: Privat
Ein typisches Haus auf der Insel Aarø Foto: Privat

Ein gern besuchter Hof ist „Brummers Gaard“ von 1866. Der Hof hat seinen Namen vom letzten Besitzer, der auch ein Amateurarchäologe war. Viele seiner Funde sind in der „Bullade“ zu sehen.

Unser Weg führte uns gleich hinauf zur „Weihnachtskirche“. Sie wurde am 30. Dezember 1906 eingeweiht und erhielt den Namen „Julekirken“.

Etwas außerhalb des Ortes passieren wir die Feuerwehrstation von Aarø. Sie ist recht klein und steht „allein auf weiter Flur“.

Ausgezeichneter Wein

Seit 2004 gibt es ein Weingut auf Aarø. Die ersten Trauben konnten drei Jahre später geerntet werden, und 2015 erhielt das Weingut eine Auszeichnung für „Dänemarks besten Rotwein“.

Auf der „Helene" konnten es sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf dem Weg zur Insel gemütlich machen. Foto: Privat

Es blieb uns gerade noch Zeit für ein Eis aus der Hand, dann mussten wir wieder an Bord.

Auf der Rücktour genossen wir noch einmal die ruhige Seefahrt und die Fahrt durch die Haderslebener Förde.

Und dann waren wir auch schon wieder im Heimathafen und gingen von Bord, um in den Bus zu steigen, der uns nach Pattburg brachte.

 

 

 

 

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