Verkehr

Auto beinah beschlagnahmt: Mit 150 Sachen über die Landstraße

Auto beinah beschlagnahmt: Mit 150 Sachen unterwegs

Auto beinah beschlagnahmt: Mit 150 Sachen unterwegs

Uk/Uge
Zuletzt aktualisiert um:
Bei einer Geschwindigkeitskontrolle am Hellevad-Bovvej hatte das Messgerät der Polizei einmal mehr viel zu tun (Symbolfoto). Foto: Gjensidige Forsikring

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Ein wahres Blitzlichtgewitter hat es bei einer Tempokontrolle der Polizei auf dem Hellevad-Bovvej bei Uk gegeben. Etliche waren zu schnell unterwegs. Der Spitzenwert lag bei 150 km/h, was Halterin oder Halter um ein Haar das Fahrzeug gekostet hätte.

Immer wieder führt die Polizei auf dem Hellevad-Bovvej im Großraum Tingleff (Tinglev) Geschwindigkeitsmessungen durch, ist diese Strecke doch für zu schnelles Fahren bekannt und berüchtigt.

Bei einer erneuten Messung bei Uk wurde das kürzlich einmal mehr bestätigt. 55-mal zeigte das Messgerät laut Polizei eine Überschreitung der erlaubten 80 Kilometer pro Stunde an.

Siebenmal wurde ein Vermerk in der Verkehrssünderkartei („klip“) fällig, und ein Autofahrer oder eine Autofahrerin hat den Führerschein bei gemessenen 150 Kilometer pro Stunde nur noch auf Bewährung.

„Wahnsinn"

Der- oder diejenige hatte dabei paradoxerweise sogar noch Glück, denn wäre das Tempo 10 km/h schneller und damit 100 Prozent über dem Erlaubten gewesen, wäre der Tatbestand der „Wahnsinnsfahrt“ (Vandvidskørsel) erfüllt gewesen.

Dieser im März 2021 eingeführte Paragraf sieht die Beschlagnahmung des Fahrzeuges vor, mit einhergehender Versteigerung zugunsten der Staatskasse.

Sogenannte „Wahnsinnsfahrten" liegen vor, wenn die Fahrerin oder der Fahrer schneller als 100 km/h fahren und dabei 100 Prozent oder mehr über der zulässigen Geschwindigkeit liegen. Wer mit 200 km/h  oder mehr Kilometer pro Stunde unterwegs ist oder durch ein rücksichtsloses Verhalten andere Verkehrsteilnehmende gefährdet, erfüllt den Tatbestand ebenfalls.  Auch das Lenken eines Fahrzeuges unter Alkoholeinfluss mit einem Wert ab 2 Promille wird als „Wahnsinnsfahrt" eingestuft.

Mehr lesen