Holebüll/Holbøl
Zuletzt aktualisiert um:
Die Nordschleswigsche Gemeinde im Pfarrbezirk Gravenstein (Gråsten) hatte kürzlich zu einem Erntedankgottesdienst auf dem Anwesen von Uwe Asmussen in Holebüll eingeladen. Kirchenälteste Andrea Kunsemüller hatte dazu ein Gebet verfasst, worin es unter anderem darum ging, dass etwas nicht perfekt sein muss, um gut und einzigartig zu sein.
Die kleinen Gottesdienstbesucher durften Obst, Gemüse und Korn zum Altar bringen – Dinge, die uns so reichlich zur Verfügung stehen, und bei denen wir uns oft nicht bewusst sind, wie dankbar wir dafür sein können.
Die Geschichte eines kleinen Igels, der sich mit dem Beschenktwerden und Danken beschäftigt, machte diesen Familiengottesdienst auch für die Kinder spannend. Sie durften Bilder zur Geschichte malen, die dann aufgehängt wurden.
Die Konfirmanden und Pastorin Simon hatten zu jedem Buchstaben des Wortes „DANK“ aufgeschrieben, wofür sie dankbar sind.
Uwe Asmussen, der seine Scheune in Holebüll zur Verfügung gestellt und mit vielen, fleißigen Helferinnen und Helfern wieder alles aufgebaut hatte, erzählte, dass er und seine Frau Astrid seit über 20 Jahren für diesen Gottesdienst stehen. Darüber sind wir als Gemeinde immer wieder froh und dankbar, weil ihre Scheune unserem Erntedankgottesdienst einen ganz besonders passenden Rahmen gibt.
Neben vielen anderen Bäckern hatte auch Astrid wieder die leckersten Torten für die anschließende Kaffeetafel gebacken. Anstelle der Strohballen waren viele selbst gebaute Bänke aufgestellt worden, die Astrids Vater mit über 90 Jahren gefertigt hatte.
Der Gottesdienst wurde mit wunderbarer Musik von Andrea Brachwitz und Antonia Blaser bereichert und klang in gemütlicher Kaffeerunde aus.