Eigentlich hätten Anträge aus den Kommunen Apenrade (Aabenraa) und Sonderburg (Sønderborg) auf die sogenannten LAG-Mittel (LAG steht für Lokale Aktionsgruppen) bereits am 6. April eingereicht werden sollen. Wegen „logistischer Herausforderungen“, wie es in einer Pressemitteilung des zuständigen Sekretariates im Landdistriktshaus in Sonderburg heißt, ist die Antragsfrist auf den 17. Mai verschoben worden.

Das bedeutet, dass alle Firmen, Vereine, Organisationen und Privatleute noch etwas länger Zeit haben, ihren Antrag auf Mittel aus dem europäischen Förderprogramm für die Entwicklung des ländlichen Raums zu stellen.

Virtuelle Infotreffen

Wer für seine Idee noch Input und Tipps benötigt, kann an virtuellen Info-Veranstaltungen teilnehmen, die am 15. und 22. April durchgeführt werden. Bei den Sitzungen jeweils ab 16.30 Uhr liegt das Hauptaugenmerk auf unternehmerischer Entwicklung, während es bei den virtuellen Treffen ab 19 Uhr primär um Ideen von Organisationen, Vereinen und Privatpersonen geht. Anmeldungen nimmt die zuständige Koordinatorin Merethe Juul unter der Mailadresse mjt@landdistriktshuset entgegen.

Die Schwerpunktthemen sind nach wie vor Innovation, Tourismus, Klima und Umwelt und Lebensmittelveredelung vor Ort sowie alle Projekte, die das gute Leben auf dem Land fördern.

Weitere Antragsrunden

Wer es nicht schafft, ein Projekt bis Mitte Mai zusammenzustricken, muss sich nicht lange grämen. Im August und Oktober sind weitere Antragsrunden geplant. Dem LAG Sønderborg-Aabenraa stehen insgesamt 2,5 Millionen Kronen zur Verfügung. Gemeinnützige Projekte werden bis zu 50 Prozent bezuschusst; unternehmerische Ideen können immerhin noch bis zu 40 Prozent ihrer Ausgaben aus dem LAG-Topf finanziert bekommen.