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Kein Rekord: In Groß-Jündewatt war es nicht heiß genug

Kein Rekord: In Groß-Jündewatt war es nicht heiß genug

Kein Rekord: In Groß-Jündewatt war es nicht heiß genug

Groß Jündewatt/ Store Jyndevad
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In Groß-Jündewatt war es gestern mit 33,6 Grad um 14.30 Uhr sehr heiß. Aber es gab keinen neuen Hitzerekord für Dänemark. Auf dem Foto die Süderau mit der Wassermühle, wo es Schatten gibt Foto: Volker Heesch

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Die Messstation des Dänischen Meteorologischen Instituts (DMI) stellte um 15 Uhr „nur“ 33,9 Grad Celsius fest. Am 10. August 1975 wurde der bisherige Spitzenwert mit 36,4 Grad in Holstebro gemessen.

Groß-Jündewatt sorgte in vielen dänischen Medien für Schlagzeilen, nachdem am Dienstag Meteorologinnen und Meteorologen prophezeit hatten, am Mittwoch könnte an der Wetterstation des Dänischen Meteorologischen Instituts (DMI) auf der Gelände der Landwirtschaftlichen Versuchsstation westlich des Dorfes der bisherige dänische Hitzerekord von 1975 in Holstebro, 36,4 Grad, übertroffen werden.

Nicht heiß genug

Doch trotz der Lage der Station in der Nähe der deutsch-dänischen Grenze und geringer Entfernung zu der heißen Luft, die sich über Norddeutschland ausgebreitet hat, wurde kein Rekord eingestellt.

Die Messkurve von Groß-Jündewatt belegt: kein Rekord. Foto: DMI

Um 15 Uhr schaffte es die Messanlage des DMI auf eine Marke von 33,9 Grad. Das war noch deutlich unter der Holstebroer Rekordmarke. Doch aus Borrs in Westjütland war um kurz vor 15 Uhr eine Temperatur von 35,3 Grad gemessen worden. In verschiedenen Medien „hofften“ die Wetterfrösche noch auf eine neue Rekordmarke.    

Bei DMI erläuterten die Wetterfachleute, dass der Wind im Gebiet Groß-Jündewatt auf Südwest gedreht hatte. Das gab leichte Abkühlung – und der Rekord war futsch. Bereits um 15.10 Uhr wurden nur noch 32,2 Grad gemessen.    

 

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