Blaulicht
Niederländer wurde gleich doppelt zur (Vor-)Kasse gebeten
Niederländer wurde gleich doppelt zur (Vor-)Kasse gebeten
Niederländer wurde gleich doppelt zur (Vor-)Kasse gebeten
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Dass man sich in Dänemark nicht unter Drogeneinfluss hinter das Steuer seines Autos setzen sollte, hat ein 53-Jähriger erst beim zweiten Mal verstanden.
Bei einer allgemeinen Kontrolle am Sonntagmorgen hat ein Drogenhund am Autobahngrenzübergang Ellund/Fröslee (Frøslev) großes Interesse für einen 53-jährigen Mann niederländischer Staatsangehörigkeit gezeigt. Bei dem Mann wurde dann auch der Besitz von knapp 5 Gramm Skunk-Cannabis festgestellt.
Ein Drogenschnelltest fiel zudem positiv aus, weshalb der Niederländer zur Blutprobe ins Krankenhaus gefahren wurde. Als Depositum für ein mögliches Gerichtsverfahren wegen der mutmaßlichen Drogenfahrt musste der Mann 7.500 Kronen hinterlegen.
Für den Drogenbesitz wurden ihm als Sofortbußgeld darüber hinaus 2.000 Kronen auferlegt. Er zahlte die 9.500 Kronen und konnte deshalb kurz nach 12 Uhr die Polizeiwache in Pattburg (Padborg) verlassen.
Schnelle Rückfälligkeit
50 Minuten später saß der 53-Jährige erneut in einem dänischen Polizeiwagen. Er war direkt von der Polizeiwache zu seinem Fahrzeug gegangen, eingestiegen und losgefahren. Allerdings hatte die Polizei das beobachtet. Nach nur 20 Metern beendete sie die Fahrt.
Die ganze Prozedur ging von vorn los. Der 53-Jährige musste erneut einen Drogenschnelltest machen und wurde anschließend zur Blutprobe ins Krankenhaus gefahren. Und wieder musste er 7.500 Kronen als Depositum für ein zu erwartendes Gerichtsverfahren wegen der Drogenfahrt hinterlegen. Die 2.000 Kronen für Drogenbesitz fielen dieses Mal nicht an, schließlich hatte die Polizei ihm das Skunk-Cannabis bereits beim ersten Mal abgenommen.
Autoschlüssel einbehalten
Allerdings behielt die Polizei nun rein vorsorglich den Autoschlüssel ein. Dieser wird dem 53-Jährigen erst dann wieder ausgehändigt, wenn er entweder selbst einen negativen Drogentest vorweisen kann oder er eine andere Fahrerin oder einen anderen Fahrer gefunden hat. Der Niederländer hatte offensichtlich die Lektion auf „die harte Tour“ gelernt. Er kontaktierte einen Bekannten in der Nähe, der ihn dann auf der Wache abholte.