Tour de France

SP-Politiker: „Das kann man nicht in Geld messen“

SP-Politiker: „Das kann man nicht in Geld messen“

SP-Politiker: „Das kann man nicht in Geld messen“

Apenrade/Aabenraa
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So wie hier im Apenrader Genforeningshave hatten sich überall an der Strecke Menschen getroffen, um die Tour Willkommen zu heißen. Foto: Jan Peters

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Erwin Andresen hat die Tour in Apenrade verfolgt und ist vom Erlebten immer noch begeistert. Warum er findet, dass das Geld gut investiert worden ist, erklärt er im Gespräch mit dem „Nordschleswiger“.

Es ist der Tag nach der Tour de France. Wo sich am Sonntag noch Hundertausende an der Strecke tummelten, stehen jetzt noch vereinzelt Absperrgitter. Gelbe oder weiß-rot gepunktete Banner wehen noch im Wind. Es sind die Überreste eines großen Volksfestes, wie es Dänemark so zuvor noch nicht erlebt hat.

Ganz billig war es nicht. 180 Millionen Kronen, so lauten offizielle Zahlen, sind investiert worden. Sind die Ausgaben berechtigt?

Wir haben mit Erwin Andresen gesprochen, der für die Schleswigsche Partei in den Apenrader Stadtrat gewählt worden ist. Er hat das Großevent an der Strecke in Apenrade verfolgt und findet, dass man eine solche Veranstaltung nicht nur aus finanzieller Sicht betrachten kann.

Das kann man nicht in Geld messen.

SP-Politiker Erwin Andresen

„Das kann man nicht in Geld messen“, findet er. „Allein die Stimmung der Bürgerinnen und Bürger war doch fantastisch. Wir haben ein großes Volksfest daraus gemacht. Das ist ein Mehrwert“, findet der Almstruper.

Begeisterung wird in Erinnerung bleiben

Und diese Begeisterung ist es auch, die in Erinnerung bleiben werde – nicht nur im Lande, sondern überall dort auf der Welt, wo das Rennen im Fernsehen verfolgt worden sei, fügt er hinzu. „Das zeigt die positive Stimmung überall bei uns, was auch aus touristischer Sicht sicher eine positive Wirkung haben wird“, ist der SP-Politiker überzeugt.

Erwin Andresen Foto: Karin Riggelsen

Er könne verstehen, dass es Bedenken gegeben hat, dass so viel Geld investiert worden ist. „Doch es ist gut investiertes Geld, für das auch wir etwas bekommen haben. Alle konnten an der Tour de France teilnehmen, ohne dafür bezahlen zu müssen“, erklärt er.

Tausende hatten sich entlang der Apenrader Hauptstraße versammelt, um die Tour zu sehen. Foto: Jan Peters

Und es sei ein gelungenes Fest, lobt er die Veranstalter, die vielen Freiwilligen an der Strecke und auch die Bürgerinnen und Bürger, die sich privat am Fest beteiligt haben. „Das wird uns lange in Erinnerung bleiben“, ist sich Erwin Andresen sicher.

Damit trifft er auch die Einschätzung von Tour-Direktor Christian Prudhomme, der von der dänischen Begeisterung überwältig ist.

 

 

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