„Sie waren so schön“, sagt Pastorin Anke Krauskopf über die beiden Konfirmationen, die sie am Sonntag in der Apenrader Nicolaikirche abgehalten hatte.

Feiern, wie gewohnt

Weil 19 Konfirmandinnen und Konfirmanden ihren Segen erhalten sollten, hatte sie sich entschieden, zwei Gottesdienste abzuhalten und die Gruppe nach Klassen einzuteilen, denn „es durfte wieder ohne Corona gefeiert werden, und die Jugendlichen konnten ihre Gäste in die Kirche einladen und mitbringen“, erklärt die Pastorin. Entsprechend voll war die Nicolaikirche dann am Konfirmationssonntag.

Freude empfand die Pastorin auch, weil „endlich wieder gesungen werden durfte“.

Schmetterlingscodes

Weil sich die Konfirmandinnen und Konfirmanden in einer Projektwoche in der Schule mit Sprachen – und dabei vor allem mit Kodierung – beschäftigt hatten, hat Anke Krauskopf sich an das Schmetterlingsalphabet erinnert, das der aus Norwegen stammende Fotograf Kjell Bloch Sandved über mehrere Jahrzehnte gesammelt hatte.

Auf den Flügeln von Schmetterlingen, die er fotografierte, waren die Muster so angeordnet, dass darauf Buchstaben zu sehen waren. Daraus entstand ein sehr persönlicher Gruß der Pastorin an ihre Schützlinge: Auf einer Karte mit dem Schmetterlingsalphabet auf der Vorderseite hat die Pastorin den Namen der Konfirmandin oder des Konfirmanden geschrieben und zu jedem Buchstaben noch jeweils eine persönliche positive Eigenschaft hinzugeschrieben.

Die bekamen die jungen Menschen zur Erinnerung an den Tag überreicht.

Im Anschluss an die Gottesdienste ging es für die Konfirmandinnen und Konfirmanden zur privaten Feier, die im großen oder auch kleinen Kreise begangen wurde.