Tour de France

Kommunaler Tour-Koordinator: „Das war einfach fantastisch“

Kommunaler Tour-Koordinator: „Das war einfach fantastisch“

Kommunaler Tour-Koordinator: „Das war einfach fantastisch“

Apenrade/Aabenraa
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Der Waldkindergarten hat sich auch am Tour-Volksfest beteiligt. Foto: Waldkindergarten

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Die Tour de France in Dänemark ist überstanden. Für Thomas Overgaard Jensen enden damit drei Jahre Vorbereitung. Wie und wo er die Veranstaltung erlebt hat, welche Probleme ihn am Tag begegneten und was sein schönstes Erlebnis war, hat er im Gespräch mit dem „Nordschleswiger“ verraten.

Drei Jahre war Thomas Overgaard Jensen auch damit beschäftigt, die Tour-de-France-Veranstaltungen in der Kommune Apenrade vorzubereiten. Die Monate vor den Event hatte er kaum Zeit für andere Aufgaben. Jetzt, einige Tage nachdem das bekannteste Radrennen der Welt sich aus Dänemark verabschiedet hat, ist er immer noch überwältigt von dem „gelben Volksfest“, das er erlebt habe. „Das war fantastisch“, sagt er. „Die Ambition, ein Fest für alle zu schaffen, ist Realität geworden“, meint er.

Und das Lob, das er den vielen Freiwilligen und Institutionen, die sich daran beteiligt haben, schon in den Tagen vor dem Ereignis hat zukommen lassen, wiederholt Overgaard Jensen: „Die Arbeit dieser Menschen hat mir imponiert. Wir haben ein Fest für alle geschaffen, für unsere Gäste, für die Bürgerinnen und Bürger und auch für die Tour-Fahrer“, sagt er. Die Kommune hat sich unter anderem mit Annoncen und Facebook-Posts bei den Freiwilligen bedankt.

Thomas Overgaard Jensen hat in der Kommune Apenrade die „Tour-de-France-Zügel“ in der Hand. Foto: Kommune Apenrade

Einzig ein Luxusproblem störte

Thomas Overgaard Jensen hat die Tour de France an der Strecke in Apenrade verfolgt. Und das ist das Einzige, was er als Problem des Tour-Tages bezeichnet. „Es gab so viele Freiwillige, mit denen ich die Tour gerne gemeinsam erlebt hätte. Es sind die Menschen in Gjenner, in Bodum, in Hostrupholz oder auch in Feldstedt, die ich gerne begleitet hätte, doch weil die Strecke gesperrt war, konnte man ja nicht von Ort zu Ort kommen“, ist Overgaard Jensen etwas enttäuscht. Ein Luxusproblem, wie er allerdings zugibt.

Enttäuschung über Berichterstattung

Enttäuscht ist er allerdings über die Berichterstattung von „TV2“. „Einige der vielen Land-Kunst-Aktionen sind nicht richtig zur Geltung gekommen. Zwar gab es Bilder, doch die zuständigen Redakteure haben stattdessen zum Teil Interviews eingeblendet. Das ist schade“, kritisiert er. Allerdings seien schon viele dieser Aktionen in den Medien verbreitet worden, so Overgaard Jensen.

Bewegendster Tour-Augenblick

Der bewegendste Augenblick war für Thomas Overgaard Jensen „der Moment, wo das Fahrerfeld durch die Stadt fuhr. Erst waren Helikopter zu hören, dann kamen die ersten Begleitfahrzeuge ins Bild, und dann waren die Menschen am Straßenrand zu hören. Die Anfeuerungsrufe wurden immer lauter, je mehr sich die Radprofis näherten. Und dann kam das Peleton ins Blickfeld, und die Geräuschkulisse wuchs und wuchs. Das ist ein bleibender Gänsehaut-Moment“, erzählt der Tour-Verantwortliche.

Der kommunale Tour-Chef verabschiedet sich am Freitag vorerst von der Arbeit und fährt mit seiner Familie in den Sommerurlaub, den sie in Dänemark verbringen werden.

 

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