Bald beginnen die sogenannten Winterferien. Für einige bedeutet das, die Skisachen zu packen, denn es geht in den Urlaub auf die Pisten Europas. Andere reisen stattdessen in die Sonne. Laut der Dänischen Statistikbehörde (Danmarks Statistik) sind es knapp 400.000 Däninnen und Dänen, die sich jedes Jahr im Februar in den Urlaub ins Ausland begeben.

Doch was ist mit den anderen, die zu Hause bleiben (müssen)?

Jeder Achte in Dänemark kann es sich nämlich nicht leisten, für eine Woche im Jahr in die Ferien zu fahren – geschweige denn mehrmals. Bei den Alleinerziehenden ist die Zahl sogar noch höher. Hier reicht das Geld bei jeder vierten Bürgerin oder jedem vierten Bürger nicht für einen Urlaub aus. Das zeigen Zahlen der dänischen Statistikbehörde aus dem Jahr 2021. Neuere Zahlen gibt es dazu noch nicht, denn auch 2022 waren die Urlaubsreisen zudem durch die Corona-Pandemie eingeschränkt.

Inzwischen dürfte sich die Zahl derjenigen, die sich eine Urlaubsreise im Jahr nicht leisten können, noch erhöht haben, denn im vergangenen Jahr ist die Inflationsrate zum Teil auf über 10 Prozent gestiegen. Zudem haben sich die Energiekosten vervielfacht.

Angebote für Daheimgebliebene

Die Kommune Apenrade bietet in den Ferien jedoch Angebote für diejenigen an, die zu Hause bleiben. Die Veranstaltungen werden von Vereinen und Institutionen ausgerichtet. So können die Schülerinnen und Schüler verschiedene Sportarten ausprobieren, beispielsweise Padel, Mountainbike oder Billard.

Wer sich nicht sportlich betätigen möchte, kann im Kulturhaus NygadeHuset Faschingsmasken basteln oder in der Bibliothek am „Readathlon“ teilnehmen.

Die Aktionen richten sich an Kinder und Jugendliche von der Vorklasse bis zur 9. Klasse.

Auf der Internetseite www.aktivferieaabenraa.dk gibt es den Überblick über die Möglichkeiten. Darüber erfolgt auch die Anmeldung zu den Veranstaltungen.