Fachkräftemangel ist derzeit ein Schlagwort in der öffentlichen Diskussion. Die Betriebe suchen händeringend nach Arbeitskraft – auf allen Ebenen. Da kam im vergangenen Jahr das „Jobdating“ genau richtig.

Arbeitskräftemangel führte zum „Jobdating“

Das Apenrader Jobcenter und der kommunale Wirtschaftsförderer „Business Aabenraa“ hatten viel Erfolg mit dem Dating-Konzept, bei dem sich Arbeitgeber und Arbeitnehmende unverbindlich treffen können. Das hat auch deutsche Arbeitsuchende in die Sønderjyllandshalle gelockt, wo im vergangenen Jahr sieben solcher Veranstaltungen stattfanden.

Unkonventionelle Arbeitsvermittlung auch 2023 wieder

Auch in diesem Jahr wird es dort wieder „Dates“ geben, denn der kommunale Arbeitsmarktausschuss hat jüngst beschlossen, das Angebot 2023 weiterlaufen zu lassen.

Ausschlaggebend für die Entscheidung waren die positiven Rückmeldungen von Arbeitgeberseite als auch vonseiten der Arbeitsuchenden.

Bei jeder der sieben Jobdating-Veranstaltungen nahmen durchschnittlich elf Firmen teil, die mit jeweils mindestens zehn Arbeitsstellen im Gepäck auftauchten. Durchschnittlich kamen 125 Arbeitsuchende zu den Arrangements, und wie die Unternehmen mitteilten, seien alle vakanten Stellen besetzt worden.

Froh über deutsche Arbeitsuchende

Unter den angereisten Arbeitsuchenden gab es auch einige deutsche Umsiedler, die sich im Grenzland niedergelassen haben, aber auch Menschen aus dem südlichen deutsch-dänischen Grenzland sowie solche, die mit dem Gedanken spielen, nach Dänemark auszuwandern. Über die deutschen Arbeitsuchenden sei man froh, erklärte Nikolaj Stage Jensen, Büroleiter des Apenrader Jobcenters, Ende des vergangenen Jahres.

Das nächste Jobdating findet am 15. März im Foyer der Sønderjyllandshalle statt.