Crosslauf

„Der Knivsberg ist die Königsetappe“

„Der Knivsberg ist die Königsetappe“

„Der Knivsberg ist die Königsetappe“

Knivsberg /Knivsbjerg  
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Die anspruchsvolle Strecke verlangte nach Kondition. Besonders die Anstiege auf dem „Berg“ haben es in sich. Foto: Karin Riggelsen

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Der fünfte Lauf der „Sønderjysk Cross Serie 2021/2022“ führte die Sportler über eine 2,5-Kilometer-Strecke, die über das Gelände der Bildungsstätte führte. Dabei ging es nicht nur auf und ab, sondern die Witterung bescherte eine Strecke, die Matsch, Eis und Laub in petto hatte.

„Der Knivsberg ist die Königsetappe“, findet Herluf Steinbach. Der Hobby-Läufer ist mit seinen zwei Kameraden des Sonderburger Sportvereins „Vidar Motion Sønderborg“ am Sonnabend zum Knivsberg gekommen, um dort am fünften von insgesamt sieben Läufen der „Sønderjysk Cross Serie 2021/2022“ teilzunehmen.

Herluf Steinbach, Ulrik Andersen und Klaus Thomsen (v. r.) wärmen sich für den Lauf auf. Die Sportler vom Sonderburger Verein „Vidar Motion Sønderborg“ sehen die Crosslauf-Serie als gutes Wintertraining, „um den Puls auf Trab zu halten“, wie sie sagen. Foto: Karin Riggelsen

Warum der Knivsberg für ihn eine so anspruchsvolle Strecke ist, beantwortet er so: „Es geht immer auf und ab, auf und ab. Das ist sehr anstrengend und erfordert eine gute Kondition.“

Läufer Steinbach hat sich für die 7,5-Kilometer-Strecke entschieden. Das bedeutet für ihn unter anderem, dreimal auf die Spitze des „Berges“ zu laufen – und auch wieder hinunter. Die längste Strecke misst 10 Kilometer, die kürzeste 2,5.

Die Knivsberg-Strecke birgt einige steile Anstiege. Foto: Karin Riggelsen
Die sechsjährige Katrine mit Vater Giorgio auf der Strecke Foto: Karin Riggelsen

Immerhin 19 Kinder in den Altersgruppen von 1 bis 17 Jahren haben sich eine oder sogar zwei Runden über die Knivsbergstrecke gewagt. Unter ihnen auch die sechsjährige Katrine Lanzani aus Tondern (Tønder). Sie wird von ihrem Vater Giorgio begleitet. „Das macht Spaß, mit Papa zu laufen“, erklärt sie. Es ist nicht ihr erster Crosslauf, berichtet Vater Giorgio Lanzani, „und sie guckt auch, ob sie schneller geworden ist“, sagt er und freut sich über den Ehrgeiz der Tochter. „Aber es macht uns einfach Spaß, etwas gemeinsam zu unternehmen“, betont er.

Die Kinder beim Start zum Lauf Foto: Karin Riggelsen

Auf dem Sportplatz der Bildungsstätte startet das Rennen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Deutschen Jugendverbandes für Nordschleswig (DJN) haben die Strecke am Tag zuvor abgesteckt und achten am Veranstaltungstag nicht nur darauf, dass die Gäste den richtigen Parkplatz finden, sondern sorgen auch für das wärmende Lagerfeuer, Hilfe an der Strecke und geben Antworten auf alle Fragen.

DJN-Mitarbeiterin Anne-Didde Holt begrüßt die Läuferinnen und Läufer und schickt sie dann auf die Strecken. Foto: Karin Riggelsen
Die DGN-Schülerinnen Laura und Fee (r.) sind zwei von etwa 15 jungen Menschen des Gymnasiums, die die Sportler an der Strecke anfeuern. Foto: Karin Riggelsen

Schülerinnen und Schüler des Deutschen Gymnasiums für Nordschleswig (DGN) haben sich an der Strecke postiert, um die Sportlerinnen und Sportler anzufeuern. Unter ihnen sind Laura und Fee. „Wir sind gefragt worden und haben gleich Ja gesagt“, erklärt DGN-Schülerin Laura und klatscht den vorbeikommenden Läufern aufmunternd zu. Trotz der Anstrengung ruft das ein Lächeln bei den Sportlern hervor.

Bis zur „Berg“-Spitze und auch wieder hinunter ging es für die Läufer. Foto: Karin Riggelsen

Nach knapp elf Minuten ist Hjalte Meins nach seiner absolvierten Runde im Ziel. Nur knapp 20 Sekunden länger brauchte das schnellste Mädchen der Altersklasse: Thea Friis aus Hadersleben lief ihre Strecke in 11:19 Minuten.

Der schnellste Läufer der 10 Kilometern wurde Nicolai Schjøtt. 37:36 Minuten benötigte er für die vier Runden über das Knivsberg-Gelände.

Aller Ergebnisse sind auf dieser Internetseite einsehbar.

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