„Ihren Impfpass, bitte.“ Diese Aufforderung werden Einreisende nach Dänemark neben der Frage nach einem Reisepass auch in den kommenden Wochen noch an der Grenze hören.

Denn der Epidemie-Ausschuss des Folketings ist den Empfehlungen der Epidemie-Kommission gefolgt und hat beschlossen, dass die Einreise nach Dänemark vorerst bis Ende Februar weiterhin Beschränkungen unterliegt.

Konkret bedeutet dies, dass Personen, die aus einem EU- oder Schengenland einreisen, einen Corona-Pass (3G) nachweisen müssen, jedoch von der Testpflicht befreit sind.

Zudem entfällt die Testpflicht für Personen mit Wohnsitz in Dänemark nach einem Aufenthalt im Ausland.

Testpflicht für nicht geimpfte Personen

Personen aus EU- oder Schengenländern, die nicht geimpft oder genesen sind, müssen innerhalb von 24 Stunden nach der Einreise nach Dänemark einen Test machen, es sei denn, sie haben bereits vor der Einreise einen Schnelltest (48 Stunden gültig) oder PCR-Test (72 Stunden gültig) durchgeführt, bei dem das Ergebnis negativ ausfiel.

Menschen, die aus Ländern außerhalb des EU- oder Schengengebietes einreisen und keinen gültigen Impfnachweis oder den Nachweis über eine Genesung vorweisen können, müssen sich innerhalb von 24 Stunden nach der Einreise testen lassen, sofern sie aus einem Covid-19-Risikoland kommen; reisen sie aus einem Covid-19 Hochrisikogebiet ein, müssen sie sich zudem nach der Einreise in Quarantäne begeben.

Die Verlängerung der Einreisebestimmungen ist politisch umstritten. So hatten die Konservativen deren Aufhebung gefordert.