Projekt
Bessere Altenpflege entsteht in Apenrade
Bessere Altenpflege entsteht in Apenrade
Bessere Altenpflege entsteht in Apenrade
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7,4 Millionen Kronen hat die Sozialbehörde der Kommune Apenrade zur Verfügung gestellt. Mit dem Geld soll die Altenpflege zu Hause ganz neu aufgebaut werden. Dabei stehen die Menschen im Vordergrund.
„Es wird eine ganz spannende Zeit“, sagt Anni Oxen, Leiterin der Seniorenabteilung der Kommune Apenrade. Das Ressort hat nämlich kürzlich 7,4 Millionen Kronen von der Sozialbehörde bekommen, um damit ein Projekt finanzieren zu können, das die Altenpflege im besten Fall „revolutioniert“, wie Oxen hofft.
Bedingungen verbessern
Das Projekt beginnt just Formen anzunehmen, wie Oxen und Kollege Admir Hrnjic, Planer im Seniorenbereich, berichten. Im Mittelpunkt des Projekts, das eine Laufzeit von zwei Jahren hat, steht, die Bedingungen in der Altenpflege für Bürger und Personal zu verbessern. Fest steht schon jetzt, dass es zwei feste Teams geben soll, die nach unterschiedlichen Organisationsformen eigenverantwortlich arbeiten werden.
Zufriedene Mitarbeiter – zufriedene Bürger
„Dadurch hoffen wir, erreichen zu können, dass das Personal zufriedener mit der Arbeit ist. Das soll nachfolgend für weniger Krankenstand sorgen, was sich wiederum positiv für die Bürger auswirkt, denn es gibt weniger Wechsel beim Pflegepersonal. Die alten Menschen müssen sich viel seltener auf neue Gesichter einstellen", erklärt Admir Hrnjic.
Ein weiterer Vorteil, den sich die Sozialbehörde als Ergebnis des Projektes erhofft, ist, dass sich mehr Menschen wegen guter Arbeitsbedingungen für den Beruf der Altenpflegerin oder des Altenpflegers entscheiden.
Teams mit unterschiedlichen Aufgaben
Zwei Teams soll es geben, die in einem begrenzten Gebiet ausgewählte Menschen betreuen. Bei den Teams kommen unterschiedliche Methoden aus der Seniorenpflege zum Einsatz. Allerdings sollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der kommunalen Heimpflege die Bürger nach ganzheitlichen Gesichtspunkten betreuen. So soll täglich entschieden werden, welche Bedürfnisse der Patient aktuell hat.
Viele Beteiligte einbeziehen
„Das Projekt wird regelmäßig evaluiert und angepasst. Gibt es gute Erfahrungen, werden diese beibehalten, schlechte werden fallen gelassen“, so Planer Admir Hrnjic.
Neben den Bürgern und dem Personal sollen auch Angehörige und Gewerkschaften in den Prozess einbezogen werden. „Wie das geschehen soll, wird derzeit noch vorbereitet“, so Hrnjic. Bisher steht noch nicht fest, wer an dem Projekt teilnehmen wird. „Wir sind noch in der Planungsphase“, erklärt der Kommunalmitarbeiter.
Insgesamt 25 ähnliche Projekte werden derzeit landesweit gestartet. 191 Millionen Kronen stellte die Sozialbehörde dafür insgesamt bereit. Ziel des Projekts ist es, einen neuen Standard in der Altenpflege zu schaffen.